A/O/B/H/H gewinnt beim Tabellenletzten mit 4:1

Ein Trainer sieht die Rote Karte – der andere ist durchaus zufrieden

Endlich wieder ein Sieg. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge gelang der U19 des JFV A/O/B/H/H in der Regionalliga ein 4:1 (2:0)-Erfolg beim Tabellenletzten SC Hemmingen-Westerfeld. Finn Wendler und Luca Daginnus erzielten jeweils zwei Tore.

Es war für manche der Beteiligten kein schöner Fußball-Nachmittag. Für die Gastgeber beispielsweise, die bereits ihre 14. Saisonniederlage hinnehmen mussten und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit am Ende der Saison absteigen werden. Oder auch für den Unparteiischen dieser Partie Marvin Jonczyk, der ein schwieriges Spiel zu leiten hatte und aus Sicht beider Vereine nicht immer die glücklichste Entscheidung traf. Und auch nicht für SC-Trainer Sebastian Baar, der die Rote Karte sah.

Ein Trainer sieht die Rote Karte – der andere ist durchaus zufrieden
“Der Schiedsrichter hat mir die Rote Karte mit den Worten >Du nervst!

Quelle: Zevener Zeitung/FuPa

Ahrenswohlderin feiert „historischen Triumph“

Was für ein besonderer Erfolg. Kaya Schmetgens, die beim Jugendförderverein A/O/B/H/H in der U15-Mannschaft spielt, gewann mit der niedersächsischen Auswahl den Länderpokal in Duisburg.

Ahlerstedt. on einem „historischen Triumph“ war auf der NFV-Homepage die Rede. Die U16-Juniorinnen gewannen den ersten Titel beim Länderpokal im weiblichen Bereich für eine niedersächsische Auswahl seit 23 Jahren. Und mit dabei war mit Kaya Schmetgens auch eine Spielerin des JFV A/O/B/H/H.

Im entscheidenden Spiel um den Turniersieg bezwang die niedersächsische Auswahl Bayern mit 2:0, sicherte sich damit den Titel. „Bei aller gebotenen Bescheidenheit sage ich: Die beste Mannschaft hat gewonnen. Wir mussten in vier Spielen nur ein Gegentor hinnehmen. Die Mädels haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es hat einfach alles prima gepasst. Es waren, und das darf man an dieser Stelle auch einfach mal sagen, geile fünf Tage“, bilanzierte NFV-Verbandssportlehrer Thomas Pfannkuch.

Für Kaya Schmetgens war es das zweite Finale um den Länderpokal

Kaya Schmetgens war schon zwei Jahre zuvor dabei, als Niedersachsen im Endspiel um den U14-Länderpokal noch mit 0:3 gegen Bayern verlor. Nun gelang die Revanche – und damit der ganz besondere Coup. „Die Freude war bei uns allen sehr groß“, so die aus Ahrenswohlde stammende Kaya Schmetgens, die hauptsächlich bei den Jungen in der erfolgreichen U15 des JFV spielt.

Wir als JFV freuen uns natürlich sehr für Kaya“, so U15-Trainer Sebastian Schlüter über seine Spielerin, die noch in der Hinrunde mit Verletzungen zu kämpfen hatte und zwei Monate aussetzen musste. „Dass Kaya für den betriebenen Aufwand jetzt auch noch mit dem Gewinn des Länderpokals belohnt wurde, hat sie sich absolut verdient“, so der Hesedorfer weiter.

Neben Schmetgens spielten sich auch andere Talente aus dem Elbe-Weser-Dreieck in den Vordergrund. Lotta Wrede (TSV Bardowick) wurde zur besten Spielerin des Turniers gewählt. Janne Buck (FC Geestland) nimmt mit dem Jahrgang 2009 an der Länderspielreise nach Ungarn teil.

Quelle: Stader Tageblatt

Vierte Niederlage in Folge für U19-Junioren in der Regionalliga

Die vierte Niederlage in Folge: Die U19 des JFV A/O/B/H/H verlor in der Regionalliga mit 2:4 (0:0) beim TSV Havelse. Die Treffer für die Gäste erzielten Lasse Schmidt nach einem Strafstoß und Yonas Benecke.

Auf dem Instagram-Profil des JFV stand vor dieser Begegnung in Garbsen folgender Satz: “U19 will Ergebniskrise beenden”. Das ist misslungen. Das Regionalliga-Team von Trainer Olaf Lakämper kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Und es war ohne Frage eine bittere, weil vermeidbare Niederlage. “Ärgerlich und unnötig”, so beschrieb JFV-Coach Olaf Lakämper dieses 2:4.

Havelses Keeper muss nach zwei Minuten verletzt raus
Bitter war der Beginn aber zunächst für die Gastgeber. Bei der ersten Rettungsaktion verletzte sich Havelses Keeper Taylan Satilmis unglücklich an der Schulter, musste schon nach zwei Minuten ausgewechselt werden. “Für Taylan tut es mir sehr leid”, so Havelses Trainer Torben Deppe. “Er hat zuletzt so überragend gehalten. Ich hoffe, er fällt nicht zu lange aus.”

Ansonsten entwickelte sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz eine umkämpfte, intensive, über weite Strecken ausgeglichene Begegnung.

Kurz nach der Pause ereignete sich die erste wichtige Szene in diesem Spiel. Nach einem Foul an Mika Herrmann bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, und den verwandelte Lasse Schmidt im zweiten Versuch zum 1:0 (51.).

Doch bereits im Gegenzug gelang Havelse der Ausgleich. Leonard Epp erzielte nach einem Lattentreffer von Ledion Duriqi per Abstauber das 1:1 (52.). 13 Minuten später wiederholte sich diese Torfolge. Nach einem langen Ball von Mika Herrmann und einer Kopfball-Verlängerung von Finn Wendler traf Yonas Benecke zum 2:1 für den JFV (65.).

Gastgeber zeigen große Moral und gleichen aus
Das Spiel war aber kaum wieder angepfiffen, da passierte das, was aus Sicht der Gäste einfach nicht wieder hätte passieren dürfen. Leonhard Kelmendi erzielte nicht mal eine Minute nach dem Benecke-Tor erneut den 2:2-Ausgleich (65.).

“Das zeigt schon die Qualität und Mentalität meiner Mannschaft”, freute sich nach dem Spiel Havelses Coach Torben Deppe. “Toll, dass es uns zweimal gegen einen solch starken Gegner gelungen ist, gleich wieder den Ausgleich zu erzielen.”

Es wurde ein noch besserer Nachmittag für die abstiegsbedrohten Gastgeber. Ledion Duriqi brachte mit einem abgefälschten Freistoß die Deppe-Elf in der 73. Minute mit 3:2 in Front. Es war vielleicht die Schlüssel-Szene in dieser weiterhin sehr umkämpften Begegnung.

Und die angeschlagenen Gäste? Sie wehrten sich gegen die drohende Niederlage, versuchten mit aller Macht doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch die Bemühungen, sie waren umsonst.

Defensiv-Leistung des JFV einfach zu schwach
Gut, der JFV erzielte kurz vor Schluss tatsächlich noch ein Tor durch den kurz zuvor eingewechselten Luca Daginnus. Doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (85.).

Auf der Gegenseite musste die Lakämper-Elf in der langen Nachspielzeit noch das 2:4 hinnehmen. Robin Dreesen erzielte das Siegtor für den TSV (94.), und besiegelte damit die vierte JFV-Niederlage in Folge. Die Lakämper-Elf rutschte damit auf den sechsten Platz der Regionalliga-Tabelle ab.

Nach 13 Gegentoren in den letzten drei Spielen zog JFV-Coach Olaf Lakämper folgendes Fazit: “Unsere Defensiv-Leistung war nicht so, um in solchen Spielen auch bestehen zu können.”

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung

U19 – Bittere 0:5-Klatsche des JFV gegen Eintracht Norderstedt

Doppelschlag sorgt für frühe 2:0-Führung der Gäste

Das war bitter. Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Regionalliga gegen Eintracht Norderstedt mit 0:5 (0:3). Jack James (drei Tore) und Laurens Inkuletz (2) waren die beiden überragenden Akteure auf dem Platz.

Es war ein ganz, ganz bitterer Nachmittag für die U19-Fußballer des JFV. Fast gar nichts sollte in dieser so enttäuschenden Begegnung gelingen, so lag das Lakämper-Team nach nicht mal einer Stunde Spielzeit bereits mit 0:5 zurück.

Was soll man dann zu so einem Spiel sagen? Trainer Olaf Lakämper verzichtete nach dieser Begegnung auf viele Worte. “Wir waren chancenlos”, so der JFV-Coach. “Wir waren nicht in der Lage richtig dagegenzuhalten, nach dem Lübeck-Spiel auch psychologisch nicht.”

Niederlage in Lübeck nagt offenbar noch am Team
3:4 hatte seine Elf in der vergangenen Woche in Lübeck verloren – nach einer 3:1-Pausenführung. Eine Niederlage, die offenbar beim weiterhin stark ersatzgeschwächten Lakämper-Team Spuren hinterlassen hat.

Gegen den Hamburger Stadtteil-Verein war der JFV von Beginn an chancenlos. “Wir haben auf diesem schwer bespielbaren Platz einen einfachen, schnellen Fußball gespielt”, so Gäste-Trainer Andreas Prohn.

Zwei Norderstedter Stürmer stechen besonders heraus
Im Team der Hamburger stachen dabei vor allem zwei Offensivspieler heraus – Laurens Inkuletz und Jack James. Zwei – wie Prohn hervorhebt – “Norderstedter Jungs”.

“Beide kommen aus unserem Stadtteil, haben vorher bei Glashütte gespielt”, so Prohn. “Es gibt halt auch noch viele gute Jungs, die vorher nicht bei einem NLZ gespielt haben, immer etwas unter dem Radar geflogen sind. Die sollte man auch im Blick haben.”

Doppelschlag sorgt für frühe 2:0-Führung der Gäste
Inkuletz erzielte auch das 1:0 für die Eintracht. Nach einer Kopfballablage traf der am Vortag 19 Jahre alt gewordene Inkuletz mit einem unhaltbaren Flachschuss aus 20 Metern ins JFV-Tor (29.).

Drei Minuten später war James an der Reihe. Nach einem Foul von JFV-Keeper Bennet Rotetzki verwandelte der 18-Jährige den fälligen Strafstoß zum 2:0 (32.).

Und kurz vor der Pause wurde es noch schlimmer für die Gastgeber – durch einen besonders schönen Treffer: Nach Zuspiel von James traf Sturmpartner Inkuletz mit einem tollen Lupfer zum 3:0 (45.). “Das war ein super Tor”, freute sich Gäste-Trainer Prohn.

Frisch eingewechselte Stürmer bringen keine Wende
In einer anderen Verfassung hätte der JFV mit Sicherheit besser dagegen gehalten, große Moral bewiesen, sich vielleicht sogar noch einmal herangekämpft, dazu war die stark ersatzgeschwächte Elf an diesem Tag nicht in der Lage. Der zuletzt verletzt fehlende Torjäger Finn Wendler und Luca Daginnus wurden zwar nach der Pause eingewechselt, aber so richtig gefährlich wurde die Lakämper-Elf auch im zweiten Abschnitt nicht.

Und die Gäste? Bei denen spielten weiterhin Jack James und Laurens Inkuletz groß auf. Nach einem Foul von Tjade Motzkus im eigenen Strafraum gab es zum zweiten Mal in dieser Partie einen Elfmeter für die Gäste. Wieder trat James an und traf zum 4:0 (57.).

Jack James macht sogar noch ein drittes Tor
Nur zwei Minuten später folgte der nächste Auftritt der beiden: Nach einem Konter spielte Inkuletz auf James und der erzielte aus kurzer Distanz seinen dritten Treffer (59.).

Der dreifache Torschütze wurde zwei Minuten später ausgewechselt, auch Laurens Inkuletz verließ später vorzeitig das Spielfeld. “Ich bin auch sehr zufrieden, weil wir kein Gegentor kassiert haben”, so Prohn. “Wir standen in der Defensive sehr gut. Der JFV hatte fast keine klaren Torchancen.”

Quelle: FuPa/Zevener Zeitung

U17 des JFV A/O/B/H/H weiter in Erfolgspur – Schon Rang zwei

Die Junioren schlugen in der Niedersachsen-Liga Eintracht Northeim mit 3:0 (1:0). Für den stark aufspielenden Tabellenzweiten trafen Joel Jokers, Vincent Haneke und Muktari Yumusah.

Manchmal ist der Fußballsport ja nicht so gerecht: Da spielst du gut, bringst deine Leistung, im Mittelpunkt stehen aber meistens andere Spieler, die auf anderen – zentraleren – Positionen spielen, Stürmer oder Torhüter zum Beispiel.

Außenverteidiger dagegen, so wichtig diese Position auch ist, bekommen in der Regel weniger Beachtung. Beim 3:0-Erfolg des JFV gegen Northeim war das anders, denn die beiden Außenverteidiger Vincent Haneke und Muktari Yunusah waren die Matchwinner in dieser Partie.

Gästetrainer sieht sein Team auf Augenhöhe

Doch der Reihe nach: In Heeslingen entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine umkämpfte, in manchen Phasen sogar hochklassige Partie. „Es war ein sehr gutes Spiel“, so Gästetrainer Florian Härtel. „Wir waren in dieser ersten Halbzeit auf Augenhöhe.“

Doch kurz vor der Pause sollte sich die erste entscheidende Szene dieser Begegnung abspielen. Nach einem Pass von Jaron Kaiser traf Joel Jokers den Ball eigentlich gar nicht richtig, oder man kann vielleicht sagen genau richtig, denn das Leder kullerte zum 1:0 für den JFV über die Torlinie (36.).

Rote Karte für die Gäste nach einer Notbremse

Nach einer Notbremse am starken Jaron Kaiser sah Lenny Jakobeit kurz nach der Pause die Rote Karte (48.). Nun sprach natürlich noch mehr für den JFV – eigentlich fast alles. „Jetzt wurde es ganz schwer für uns“, so Härtel, dessen Team – trotz der Unterzahl – versuchte, weiter nach vorn zu spielen. „Das ist uns auch relativ gut gelungen – solange eben bei uns, wir hatten mehrere angeschlagene Spieler – die Kraft reichte“, so der Eintracht-Trainer.

Große Auftritte der beiden Außenverteidiger

Doch – trotz aller Bemühungen des Gegners aus Northeim – die entscheidenden Szenen sollten sich auf der anderen Seite des Platzes abspielen, und hier hatten nun die beiden JFV-Außenverteidiger ihre großen Auftritte.

Zunächst Vincent Haneke, der nach einem tollen Alleingang das 2:0 für die Gastgeber erzielte (62.). Nur sechs Minuten später war Muktari Yunusah an der Reihe. Nach einem Zuspiel von Jaron Kaiser traf Yunusah zum 3:0-Endstand (68.).

„Wir haben in diesem Spiel sehr wenig zugelassen, standen sehr stabil. Das war echt gut“, so der zufriedene JFV-Coach Matthias Stemmann zur „Zevener Zeitung“. Sein Team verbesserte sich hinter dem dominierenden Tabellenführer Eintracht Braunschweig auf Rang zwei in der Tabelle, trifft am kommenden Freitag auf den JFV Cuxhaven.

Quelle: Stader Tageblatt

U19 von A/O/B/H/H muss bittere Niederlage schlucken – U17 überzeugt dagegen

Die U19 des JFV A/O/B/H/H musste in der Fußball-Regionalliga eine 3:4-Niederlage beim VfB Lübeck hinnehmen. Die U17 feierte dagegen einen Erfolg und besiegte in der Niedersachsen-Liga den VfL Oldenburg mit 4:1.

Landkreis. Nach 45 Minuten hatte es für die U19 gut ausgesehen. Die Gäste führten nach Treffern von Yonas Benecke (18., 20.) – jeweils nach Ecken von Lasse Schmidt – und Mika Herrmann (35.) mit 3:1.

Doch im zweiten Abschnitt wendete sich die Begegnung. „Nach der sehr guten ersten Halbzeit haben wir im zweiten Abschnitt wenig Zugriff bekommen“, so Trainer Olaf Lakämper. Es wurde ganz bitter für die Gäste. Mika Lehnfeld verkürzte nach einer Ecke per Kopf auf 2:3 (64.). Kevin Voeks erzielte sechs Minuten vor Ende den Ausgleich.

Die Lübecker kamen dann noch in der Nachspielzeit durch einen Pass in den JFV-Strafraum und der erst in der 77. Minute eingewechselte Voeks erzielte aus stark abseitsverdächtiger Position das späte Siegtor. „Aus unserer Sicht war es ein klares Abseitstor“, so Lakämper. „Das war hier in Lübeck natürlich eine ganz schön bittere Niederlage.“

U17 zeigt eine starke Leistung

Direkt nach dem Anstoß schlug Laurens Otten den Ball lang nach vorne auf Lino Starre und der traf nach nur wenigen Sekunden zum 1:0 für die Gäste vom JFV.

Nur eine Minute später stand es aber bereits 1:1. Die Oldenburger hatten sich auf der linken Seite durchgesetzt und Les Hinz traf per schönem Kopfball den Ausgleich.

Doch fortan prägten die Gäste die Begegnung, und in den Minuten vor der Pause spielten sich die entscheidenden Szenen dieser Partie ab.

Nach einer Ecke von Jaron Kaiser gelang Torge Albers zunächst das 2:1 für den JFV (34.).

Fünf Minuten später erzielte Kaiser nach einem Zuspiel von Lino Starre per Drehschuss aus 16 Metern einen großartigen Treffer zum 3:1 (49.).

Kaiser traf in der 68. Minute nach einer schönen Kombination zwischen Jakob Gohde und Lenn Pauly noch ein zweites Mal.

„Wir haben ein gutes Spiel gezeigt“, so Trainer Matthias Stemmann, der auch die Leistung von Tom Steffen hervorhob, der erstmals in dieser Saison im Tor stand. „Eine starke Leistung“, lobte der JFV-Coach. (am)

Quelle: Stader Tageblatt

U11 holt Sieg beim stark besetzten Turnier

Am letzten Wochenende war die U11 des JFV beim Hallenturnier in Drochtersen am Start. Es war starke Konkurrenz vertreten, die vier Erstplatzierten der Kreisliga warteten auf unsere Kids.

Nach Punkt- und Torgleichheit muss in der Gruppenphase das Siebenmeterschießen über den Gruppensieg entscheiden. Drama Teil 1. Drochtersen hat hier die Nase vorn.

Im Halbfinale wartet dann das Team aus Stade auf uns. Eigentlich eine kaum lösbare Aufgabe gegen die Seriensieger aus der Kreishauptstadt. Was dann folgt ist Wahnsinn. Taktische Umstellung: Wir lassen den Gegner kommen und lauern auf Konter. 1:0 für uns. Die Nerven im Trainerstab liegen blank, aber wir lassen uns nichts anmerken.😉 Und es klappt. Die Führung wird in der zweiten Hälfte der Spielzeit mit einer superstarken kämpferischen und taktisch hervorragenden Leistung verteidigt. Drama Teil 2, Zeugnisnote 1. Die ganze Halle feiert den Sieg gegen den Favoriten.

Dann das Finale gegen den JFV Buxtehude. Diesmal ein ausgeglichenes Spiel. Wir treffen kurz vor Schluss nur den Innenpfosten. Abpfiff, Siebenmeterschießen. Einige verschießen, einige treffen. Drama Teil 3. Nachdem alle JFV-Spieler dran waren, hält Lenni den Schuss des letzten Schützen von Buxtehude. Turniersieg! Wir feiern unseren Torwart und bei der Siegerehrung bekommt unsere Fankurve das stolze Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Zeugnisnote 1+. Dann Kabinenparty, Gesänge unter der Dusche und alle fahren zusammen im Partybus nach Hause.

Was für ein starker Auftritt. Das Trainerteam ist stolz auf seine Mannschaft!

Foto: privat

A/O/B/H/Heeslingen unterliegt im Verfolgerduell gegen Eimsbüttel

Nach der Pause zeigt Eimsbüttel mehr Zug zum Tor

Niederlage im Verfolgerduell: Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Fußball-Regionalliga mit 0:2 gegen den Eimsbütteler TV. Beide Treffer für die Gäste aus Hamburg erzielte Raif Adam in der Schlussphase.

Es war die Szene dieses Spiels: In der 83. Minute bekam der herausragende Raif Adam in der JFV-Hälfte den Ball. Er umspielte drei Gegenspieler und lupfte das Leder über Keeper Bennet Rotetzki hinweg zum entscheidenden 2:0 in diesem Verfolgerduell ins Netz. “Das war wirklich ein überragendes Tor”, freute sich Gäste-Trainer Phil Nabaoui.

Eine Woche nach dem so bemerkenswerten 2:1-Sieg gegen Vorwärts Wacker konnte man den Gastgebern das Bemühen in keiner Weise absprechen, aber im Laufe des Spiels gegen diesen starken Gegner zeigte sich auch, es fehlen in diesen Wochen mehrere Leistungsträger verletzt. “Man kann schon fast vom letzten Aufgebot sprechen”, so Trainer Olaf Lakämper. “Heute hätte schon alles für uns laufen müssen, damit wir hier etwas holen können.”

Enes Badur vergibt die große Chance zur Führung
Dabei war seine Elf nicht chancenlos. So hatte in der 20. Minute Enes Badur die große Möglichkeit, das Führungstor für den JFV zu erzielen. Allein lief er auf das Tor von ETV-Keeper Lennard Sievers zu und scheiterte.

Niklas Ellerwald hatte kurz vor der Pause die nächste aussichtsreiche Chance für die Gastgeber. Er zog aus vielversprechender Position ab, aber nicht gut genug, um ETV-Torwart Sievers ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Und die Gäste aus Hamburg, die hochgehandelt in dieser Saison zuletzt zwei Niederlagen hatten hinnehmen müssen? “Ich fand unsere Leistung in der ersten Halbzeit schon ganz ordentlich”, so Trainer Phil Nabaoui. “Uns fehlte nur im ersten Durchgang noch etwas die Durchschlagskraft.”

Nach der Pause zeigt Eimsbüttel mehr Zug zum Tor
Das sollte sich ändern. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Hamburger zwei, drei gute Gelegenheiten nach Standardsituationen. “Wir bekamen nun mehr Zug zum Tor. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben”, so Nabaoui.

Die Gastgeber dagegen hatten weiterhin mit Verletzungspech zu kämpfen. Schon kurz vor der Pause musste Kevin Barth angeschlagen ausgewechselt werden (42.). “Leider noch einer mehr auf unserer Verletztenliste”, so Lakämper.

Seine Elf wehrte sich weiterhin, hielt mit, aber es reichte einfach nicht. Nicht ganz 20 Minuten waren noch zu spielen, da hatte in einem zunehmend ruppigeren Spiel Raif Adam seinen ersten entscheidenden Auftritt.

Der ehemalige Nachwuchsspieler des Hamburger SV wurde nach einem Angriff auf der linken Seite freigespielt und erzielte in der 73. Minute das 1:0 für den ETV. Es war das sechste Saisontor des Offensivspielers.

Am Ende gibt es viele Fouls und Nickligkeiten
In der Schlussphase wurde es hektisch auf dem Platz. “Es wurde wild, es gab am Ende viele Fouls. Das war bei dieser Tabellensituation aber auch zu erwarten”, so Nabaoui.

Die Gastgeber versuchten es noch einmal, hatten noch eine große Möglichkeit durch Lasse Schmidt und viel Pech – sein Schuss tropfte an die Latte und prallte von dort aus an den Rücken von ETV-Keeper Sievers und von da neben das Tor.

“Alle sind traurig, dass wir dieses Spiel verloren haben”, so Olaf Lakämper. “Ich denke, auf einem Naturrasen-Platz hätten wir heute bessere Chancen gehabt. Dass wir auf Kunstrasen gespielt haben, war schon ein Vorteil für die Hamburger.”

Durch diesen Erfolg beim direkten Konkurrenten verkürzten die Gäste den Rückstand auf den JFV auf zwei Punkte. “Wir haben uns diesen Sieg hier verdient”, so Trainer Nabaoui.

Quelle: FuPa/ Zevener Zeitung/Meier

Fotos: Jörg Struwe