Quelle: FuPa

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Ärgerliche Niederlage für die U17 von A/O/B/H/Heeslingen

Kevin Panek sieht die Gelbe, Matthias Stemmann sogar die Rote Karte
Ein mäßiges Spiel und eine ärgerliche Niederlage: Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Niedersachsen-Liga gegen den JFV Lüneburg mit 3:4 (1:2). Für die Gäste trafen Jaron Kaiser (2) und Lino Starre.

Es war – um es gleich zu sagen – kein schönes Spiel. “Ich denke, man kann von einem überschaubaren Niveau sprechen”, so Lüneburgs Trainer Kevin Panek.

Wenn etwas passierte, dann nach Standardsituationen. “Sechs der sieben Tore sind nach Standards gefallen. Das sagt schon einiges über die Qualität dieses Spiels”, so Panek. “Und man muss es leider so sagen, der Unparteiische hat durch seine Entscheidungen nicht gerade zur Verbesserung der Qualität beigetragen.”

Nach nur drei Minuten erzielt Jaron Kaiser die Führung für die Gäste
Jaron Kaiser hatte die Gäste nach einem Freistoß und einer Slapstick-Einlage der Lüneburger Verteidigung früh in Führung gebracht (3.). Nur fünf Minuten später gelang Nevio Scheuer nach einer Ecke der Ausgleich.

Ein langer Einwurf der Gastgeber führte zur 2:1-Führung durch Anton Beer (32.). Der 2:2-Ausgleich durch Lino Starre resultierte ebenfalls aus einem Einwurf (46.). Zwei Minuten später schien sich alles wieder zugunsten der Gäste zu wenden, denn bei einem Freistoß von Kaiser verschätzte sich Lüneburgs Keeper Paul-Eric Mattfeld völlig (48.).

Trainer Matthias Stemmann moniert mangelnde Effektivität seiner Elf
Doch allzu lange konnte der Tabellenzweite auch diese Führung nicht behalten. “Das war ein wildes Fußballspiel”, so Gäste-Trainer Matthias Stemmann, der monierte: “Wir hatten viel Ballbesitz, waren aber im gegnerischen Strafraum wenig effektiv.”

Anders die ersatzgeschwächten Lüneburger, bei denen nun Lewin Mandel sein großes Comeback feierte. Ein halbes Jahr hatte Mandel nach einem Fußbruch aussetzen müssen, wurde zur Pause eingewechselt und dann zum Matchwinner. Er erzielte zunächst den 3:3-Ausgleich (49.), und bereitete das 4:3-Siegtor durch Arthur Paschko herausragend vor (60.).

Kevin Panek sieht die Gelbe, Matthias Stemmann sogar die Rote Karte
„Was für ein tolles Comeback“, freute sich nach der Partie Trainer Kevin Panek, der übrigens vom Unparteiischen Ron Wilhelm die Gelbe Karte bekam. „Das fand ich schon irritierend“, so der Lüneburger Trainer. „Viel mehr hat mich aber geärgert, dass ausgerechnet mein Trainer-Kollege Matthias Stemmann sogar die Rote Karte sah. Da war überhaupt nichts. Das würde ich auf jeden Fall bezeugen.“

Stemmann selbst sprach nach dem Spiel von einer verdienten Niederlage. „Wer zweimal in Führung geht und das Spiel am Ende doch verliert, hat einiges nicht richtig gemacht“, so der JFV-Coach, dessen Team auf Rang drei der Tabelle zurückfiel.

Quelle: Zevener Zeitung/Meier

Vierte Niederlage in Folge für U19-Junioren in der Regionalliga

Die vierte Niederlage in Folge: Die U19 des JFV A/O/B/H/H verlor in der Regionalliga mit 2:4 (0:0) beim TSV Havelse. Die Treffer für die Gäste erzielten Lasse Schmidt nach einem Strafstoß und Yonas Benecke.

Auf dem Instagram-Profil des JFV stand vor dieser Begegnung in Garbsen folgender Satz: “U19 will Ergebniskrise beenden”. Das ist misslungen. Das Regionalliga-Team von Trainer Olaf Lakämper kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Und es war ohne Frage eine bittere, weil vermeidbare Niederlage. “Ärgerlich und unnötig”, so beschrieb JFV-Coach Olaf Lakämper dieses 2:4.

Havelses Keeper muss nach zwei Minuten verletzt raus
Bitter war der Beginn aber zunächst für die Gastgeber. Bei der ersten Rettungsaktion verletzte sich Havelses Keeper Taylan Satilmis unglücklich an der Schulter, musste schon nach zwei Minuten ausgewechselt werden. “Für Taylan tut es mir sehr leid”, so Havelses Trainer Torben Deppe. “Er hat zuletzt so überragend gehalten. Ich hoffe, er fällt nicht zu lange aus.”

Ansonsten entwickelte sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz eine umkämpfte, intensive, über weite Strecken ausgeglichene Begegnung.

Kurz nach der Pause ereignete sich die erste wichtige Szene in diesem Spiel. Nach einem Foul an Mika Herrmann bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, und den verwandelte Lasse Schmidt im zweiten Versuch zum 1:0 (51.).

Doch bereits im Gegenzug gelang Havelse der Ausgleich. Leonard Epp erzielte nach einem Lattentreffer von Ledion Duriqi per Abstauber das 1:1 (52.). 13 Minuten später wiederholte sich diese Torfolge. Nach einem langen Ball von Mika Herrmann und einer Kopfball-Verlängerung von Finn Wendler traf Yonas Benecke zum 2:1 für den JFV (65.).

Gastgeber zeigen große Moral und gleichen aus
Das Spiel war aber kaum wieder angepfiffen, da passierte das, was aus Sicht der Gäste einfach nicht wieder hätte passieren dürfen. Leonhard Kelmendi erzielte nicht mal eine Minute nach dem Benecke-Tor erneut den 2:2-Ausgleich (65.).

“Das zeigt schon die Qualität und Mentalität meiner Mannschaft”, freute sich nach dem Spiel Havelses Coach Torben Deppe. “Toll, dass es uns zweimal gegen einen solch starken Gegner gelungen ist, gleich wieder den Ausgleich zu erzielen.”

Es wurde ein noch besserer Nachmittag für die abstiegsbedrohten Gastgeber. Ledion Duriqi brachte mit einem abgefälschten Freistoß die Deppe-Elf in der 73. Minute mit 3:2 in Front. Es war vielleicht die Schlüssel-Szene in dieser weiterhin sehr umkämpften Begegnung.

Und die angeschlagenen Gäste? Sie wehrten sich gegen die drohende Niederlage, versuchten mit aller Macht doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch die Bemühungen, sie waren umsonst.

Defensiv-Leistung des JFV einfach zu schwach
Gut, der JFV erzielte kurz vor Schluss tatsächlich noch ein Tor durch den kurz zuvor eingewechselten Luca Daginnus. Doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (85.).

Auf der Gegenseite musste die Lakämper-Elf in der langen Nachspielzeit noch das 2:4 hinnehmen. Robin Dreesen erzielte das Siegtor für den TSV (94.), und besiegelte damit die vierte JFV-Niederlage in Folge. Die Lakämper-Elf rutschte damit auf den sechsten Platz der Regionalliga-Tabelle ab.

Nach 13 Gegentoren in den letzten drei Spielen zog JFV-Coach Olaf Lakämper folgendes Fazit: “Unsere Defensiv-Leistung war nicht so, um in solchen Spielen auch bestehen zu können.”

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung

Zweite klare Niederlage in Folge für U17 von AOBHH

Körpersprache extrem mangelhaft

Zweite deutliche Niederlage in Folge: Nach der 1:6-Niederlage gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig verlor die U17 des JFV AOBHH auswärts in der Niedersachsen-Liga mit 1:5 gegen Hemmingen-Westerfeld.

Trainer Alexander Weser brachte es – nachdem er vom Ergebnis der U19 (0:4-Niederlage beim Blumenthaler SV) gehört hatte, gegenüber der ZEVENER ZEITUNG auf den Punkt: „Das ist heute ein gebrauchter Tag für den JFV!“

Seine eigene Elf enttäuschte bei der 1:5-Niederlage in Hemmingen auf ganzer Linie. „Das sah man schon an der Körpersprache, die war bei uns extrem mangelhaft“, kritisierte der JFV-Coach. „Der Gegner war dagegen sehr, sehr heiß. Die haben mit zwei, drei, manchmal sogar vier Akteuren unseren ballführenden Spieler angegriffen. Das sah man bei uns fast gar nicht.“

Spieler geben zu oft die Verantwortung an einen Kameraden ab
Vor dem 0:1 durch Cledwyn Darren Yankson in der 6. Spielminute verlor beispielsweise Torge Albers unter so einem, wie Weser es nannte, „Gegner-Druck“ den Ball. „Es wurde viel zu oft die Verantwortung abgegeben und dann zugeschaut, was der Mitspieler macht“, so Weser, dessen Team kurz vor der Pause nach einem Fehler des ansonsten guten JFV-Keeper Laurin Peschlow in der 36. Minute das 0:2 durch Maisam Azami hinnehmen musste.

Drei Minuten nach der Pause erzielen die Gastgeber das 3:0
In der zweiten Halbzeit wurde es für die Gäste nicht besser. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Tyrice Linne nach einem langen Ball das 3:0 für die Gastgeber. „Auch da haben wir nicht gut verteidigt“, so Weser. Fünf Minuten später folgte das 4:0 durch Kwaku Yeboah Owusu – ehe Dijvar Baskin nach einer schönen Vorarbeit von Lenn Pauly in der 66. Minute auf 1:4 verkürzte. „Da dachte ich kurz: Vielleicht geht hier doch noch etwas“, so der JFV-Trainer.

Mit einer tollen Kombination wird das 5:1 herausgespielt
Aber eben nur kurz, denn praktisch im Gegenzug traf Julian Wöbbecke nach einer herausragenden Kombination mit drei Doppelpässen zum 5:1. „Das war heute das Sahnehäubchen“, so SC-Coach Tom Brauer. „Das war ein absolut starker Auftritt meiner Elf gegen den Tabellenzweiten.“

Davon konnte auf der anderen Seite nicht die Rede sein – im Gegenteil: „Wir waren zu harmlos, haben zu wenig Biss gezeigt“, so Weser. „Letzte Woche bei der 1:6-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig konnte man noch sagen, wir haben gegen einen herausragenden Gegner verloren. Herausragend war Hemmingen heute nicht, und trotzdem haben wir 1:5 verloren. Ich bin froh, dass wir nächsten Samstag endlich wieder ein Heimspiel haben.“ Die U17 empfängt am kommenden Wochenende den JFV Calenberger Land.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19 von AOBHH verteidigt zweiten Platz in der Regionalliga

“In Überzahl hatten wir das Spiel komplett in der Hand”

Zurück in der Erfolgsspur: Die U19 des JFV AOBHH schlug in der Regionalliga den JFV Calenberger Land mit 3:0 (0:0) und rangiert weiterhin in der Spitzengruppe der Liga. Lasse Schmidt (2) und Finn Wendler gelangen die Treffer.

Schwer taten sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit. “Ich hatte das Gefühl, dass wir uns zu sehr mit dem Schiedsrichter und den Gegenspielern beschäftigt haben”, so JFV-Akteur Mika Herrmann, der in dieser Begegnung noch eine wichtige Rolle spielen sollte.

In der Tat: In den ersten 45 Minuten sah es nicht sonderlich gut aus für AOBHH, und um ehrlich zu sein hatten die abstiegsbedrohten Süd-Niedersachsen in diesem ersten Spielabschnitt die besseren Möglichkeiten.

Die Elf von Trainer Emre Geltetik scheiterte aber wiederholt an JFV-Keeper Michel Voß, der erst kurz vor Spielbeginn – der eigentlich vorgesehene Bennet Rotetzki hatte sich beim Aufwärmen verletzt – ins Tor gerückt war. “Michel hat einige Male wirklich stark pariert”, lobte Trainer Olaf Lakämper.

Finn Wendler scheitert beim Elfmeter am Gästekeeper
Zum Glück für die Gastgeber: “Wir konnten froh sein, dass wir zur Pause nicht zurück lagen”, so AOBHH-Spieler Tjade Motzkus. Dabei hatte die Lakämper-Elf kurz vor der Pause auch eine ganz große Chance. Nach einem Foul an Phillip Wilkens trat Torjäger Finn Wendler zum Elfmeter an, scheiterte aber an Gäste-Torwart Bennet Ruf.

Eine Szene kurz nach Wiederanpfiff veränderte die Begegnung. Nach einem Foul sah ein Gäste-Akteur die Ampelkarte – eine umstrittende Entscheidung.

Das Spiel kippte nun zugunsten der Gastgeber. “Dieser Platzverweis war der Türöffner”, so Lakämper. So sah es auch Mika Herrmann. “Es war nun eine andere Begegnung.”

Lasse Schmidt verwandelt zweiten Strafstoß ganz sicher
Die Partie wurde fortan von den Gastgebern bestimmt, und nur drei Minuten später hatte Lasse Schmidt seinen ersten entscheidenden Auftritt in diesem Spiel. Nach einem Foul an Finn Wendler trat Schmidt zum Strafstoß an und verwandelte diesen sicher zum 1:0 für den JFV.

“Gut, dass Lasse getroffen hat”, freute sich Mitspieler Mika Herrmann. “Wir kommen ja beide aus der Lüneburger Ecke, kennen uns schon lange. Ich habe mich sehr über sein erstes Saisontor gefreut.”

Es wurde noch besser für die Lakämper-Jungs: In der 68. Minute war dann mal wieder Finn Wendler an der Reihe. Nach einem Zuspiel von Niklas Ellerwald traf der Torjäger per Drehschuss aus 14 Metern zum 2:0. Es war bereits Wendlers neuntes Saisontor, der damit auf Platz zwei der Torjägerliste hinter dem Kieler Merlin Sinanovic (11 Treffer) rangiert.

In Überzahl dominiert die Lakämper-Elf das Spiel
Und das Regionalliga-Spitzenteam zeigte auch in den letzten 20 Minuten eine starke Leistung, war klar überlegen. “In Überzahl hatten wir das Spiel komplett in der Hand”, so der Torschütze des ersten Tores Lasse Schmidt. “Wir haben nun wirklich ein gutes Spiel gemacht.”

Schmidt selbst sollte auch der letzte Auftritt in diesem nun einseitigen Spiel vorbehalten bleiben. Nach einer Kopfballablage von Mika Herrmann umspielte Schmidt an der Strafraumkante noch einen Gegenspieler und schlenzte den Ball anschließend kunstvoll ins lange Eck.

“Ein wirklich schönes Tor”, lobte Trainer Olaf Lakämper, der im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG von einem verdienten Erfolg seiner Elf sprach. “Nach einem sehr schweren Start haben wir es in der zweiten Halbzeit gewuppt”, so der JFV-Coach, dessen Team nach elf Spielen hervorragende 23 Punkte aufzuweisen hat. Am nächsten Samstag gastiert der JFV beim Blumenthaler SV (Anstoß 14 Uhr).

U17 verliert 1:6 bei Spitzenreiter Braunschweig

“Braunschweig hat von Beginn an sehr viel Druck gemacht, uns so zu Fehlern gezwungen”

Chancenlos – die U17 des JFV AOBHH verlor das Spitzenspiel der Niedersachsen-Liga mit 1:6 (0:3) gegen Eintracht Braunschweig. Den einzigen Treffer der Gäste erzielte Lenn Pauly zum zwischenzeitlichen 1:5.

Das war einseitig. Die Gäste waren in diesem Duell der beiden – laut Tabelle – besten Teams der Liga komplett chancenlos. “Ganz ehrlich: Dieser Gegner hat in der Liga nichts verloren”, so Gäste-Trainer Matthias Stemmann nach dieser sehr deutlichen Niederlage zur ZEVENER ZEITUNG. “Die sind einfach zu gut.”

Der Eintracht-Nachwuchs bewies eindrucksvoll, warum das Team von Trainer Christian Menzel als der große Titelkandidat in der Regionalliga gilt. “Braunschweig hat von Beginn an sehr viel Druck gemacht, uns so zu Fehlern gezwungen”, so Stemmanns Trainer-Kollege Alexander Weser.

Braunschweig erzielt vier Tore nach perfektem Umschaltspiel
Vor allem das Umschaltspiel der Menzel-Elf war exzellent. “Wir haben gleich vier Gegentore auf diese Weise hinnehmen müssen. Das war schon etwas ärgerlich”, so Weser. “Solche Aktionen muss man auch einfach mal mit einem Foul unterbinden.”

Überhaupt die Ballverluste: Nach einem Mißverständnis der Gäste am eigenen Strafraum brachte Arda Aksac die Eintracht schon nach gut sieben Minuten in Führung. “Der Gegner macht nicht nur in dieser Situation ziemlich viel Druck, und wir sprechen nicht miteinander, verlieren so den Ball”, konstatierte Weser, dessen Team kurz vor der Pause noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen musste.

Zunächst erhöhte Juan Carlos Labedzki auf 2:0, und wenig später traf erneut Aksac nach einem hervorragend ausgespielten Konter zum 3:0.

Auch nach dem Seitenwechsel dominieren die Gastgeber
Die Braunschweiger bestimmten auch den zweiten Abschnitt. “Vom Gefühl her, waren wir nun etwas besser im Spiel”, so Stemmann. “Das lag aber auch daran, weil die Eintracht sich etwas mehr zurückgezogen, nicht mehr so früh angegriffen hat.”

Die Menzel-Elf nutzte aber weiterhin die Fehler des Gegners gnadenlos aus. Nach Ballverlusten in der gegnerischen Hälfte mussten die Gäste zunächst das 0:4 durch Niklas Gambke und später auch noch das 0:5 durch Jan Strauß hinnehmen.

Und der JFV? Bemüht war der bisherige Tabellenführer, bei dem vor allem Torge Albers eine gute Leistung zeigte, ohne Frage, und in der 68. Minute gelang Lenn Pauly nach einem Chipball in den Eintracht-Strafraum mit dem 1:5 zumindest ein kleines Erfolgserlebnis.

Auf der Gegenseite markierte Julien Gille kurz vor Schluss nach einem weiteren Konter das späte 6:1 für die Eintracht, die durch diesen eindrucksvollen Erfolg wieder die Tabellenführung in der Niedersachsen-Liga übernahm.

Ernüchternder Fußballnachmittag für die U19 des JFV AOBHH

Niederlage gegen Eintracht Norderstedt

Dämpfer für die U19 des JFV AOBHH in der Regionalliga: Das Team von Trainer Olaf Lakämper verlor bei Eintracht Norderstedt mit 0:1. Top-Torjäger Finn Wendler musste schon in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden.

Nach den ganzen Erfolgswochen, diesem großen Höhenflug war das ein ernüchternder, enttäuschender Fußballnachmittag in Norderstedt. „Wir haben einfach das Tor nicht gemacht“, so die knappe Analyse von JFV-Coach Olaf Lakämper nach dieser zweiten Saisonniederlage.

Es war auf dem so rutschigen Kunstrasen in Norderstedt alles andere als eine gute Begegnung. „Ein Top-Spiel war es mit Sicherheit nicht – auch nicht von unserer Seite“, so Eintracht-Trainer Andreas Prohn. „Es war eine über weite Strecken sehr fahrige Begegnung.“

Überhaupt der Platz in Norderstedt, schon früh knickte Hannes Trodler um, musste verletzt ausgewechselt werden, und dann erwischte es nur wenige Minuten später Top-Torjäger Finn Wendler.

Auch er knickte unglücklich um, musste das Spielfeld angeschlagen verlassen. „Das kam uns natürlich entgegen“, so Prohn. „Die Gäste hatten nach Wendlers Auswechslung weniger Qualität in der Offensive.“

Ballverlust im Mittelfeld führt zur Niederlage

Aber auch ohne Wendler hatten die Gäste die Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Nach einem Dribbling von Mika Herrmann und einem Zuspiel von Luis Kreidt hatte im ersten Abschnitt Lasse Schmidt die Chance zum Führungstor für den JFV. Schmidts Schuss wurde aber noch vom starken Eintracht-Keeper Luca Adler mit einer Fußparade abgewehrt.

Eine vielleicht noch bessere Gelegenheit hatte später Kevin Barth, der nach einer Ecke von Schmidt aus drei Metern per Kopfball an Adler scheiterte.

Nur: Auch die Eintracht hatte die eine oder andere Möglichkeit, so vereitelte JFV-Keeper Bennet Rotetzki schon früh eine große Chance von FC-Akteur Fabian Wagner. Auch der eingewechselte Mohamad Qodrati hatte in der 78. Minute eine erste gute Gelegenheit, und drei Minuten später sollte eben dieser Mohamad Qodrati zum Matchwinner werden. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte zur Niederlage der Gäste: Die Prohn-Elf konterte und besagter Qodrati traf zum späten 1:0-Siegtor für die Eintracht.

„Für uns war das ein wichtiger Sieg“, so Andreas Prohn, dessen Team sich durch diesen Überraschungserfolg weiter von der Abstiegsregion absetzte. Auf der anderen Seite rangiert die Lakämper-Elf weiterhin hinter Tabellenführer Holstein Kiel auf Rang zwei – auch weil die Begegnung von Verfolger Niendorf abgesagt werden musste.

U17 des JFV AOBHH kann klassischen Fehlstart noch zu einem Sieg drehen

Gehaltener Strafstoß als “Knackpunkt”

Starker Auftritt der U17 des JFV AOBHH am Samstag in Heeslingen: Nach einem Fehlstart schlug der Tabellendritte der Niedersachsen-Liga den JFV Cuxhaven mit 4:0. Alleine Jaron Kaiser gelangen dabei drei Tore.

Nicht schon wieder: Schon im ersten Saisonspiel gegen den VfL Oldenburg hatte der JFV mit 0:1 zurückgelegen, in der zweiten Partie gegen FT Braunschweig sogar mit 0:4, und nun drohte auch gegen Cuxhaven ein Fehlstart. „Wir sind leider wieder trantütig ins Spiel gekommen“, so Trainer Alexander Weser. „Der Gegner bekam gleich nach sieben Minuten einen Elfmeter zugesprochen.“ Diesen aber parierte der aus Sittensen stammende JFV-Keeper Laurin Peschlow großartig. „Den hat Laurin wirklich sehr gut gehalten“, so Mitspieler Jakob Gohde, der ebenfalls aus der Jugend des VfL Sittensen stammt.

Jaron Kaiser hatte einen besonders guten Tag
Es war eine entscheidende, ja wegweisende Parade: „Dieser gehaltene Strafstoß war ein Knackpunkt. Wenn Laurin den nicht hält, kann das Spiel ganz anders verlaufen“, so Wesers Trainer-Kollege Matthias Stemmann, dessen Team in der Folgezeit die Begegnung mehr und mehr bestimmte. „Wir haben das Spiel nun unter Kontrolle bekommen“, so Alexander Weser.

Bei den Gastgebern erwischte vor allem Jaron Kaiser einen besonders guten Tag. Der Hamerser erzielte zunächst mit einem Schuss aus 25 Metern in den Winkel das 1:0 für den JFV. Kurz darauf gelang dem Hepstedter Laurens Otten im Mittelfeld ein entscheidender Ballgewinn. Der Ball kam über Kapitän Thees Borstelmann zu Lino Starre. Der lupfte das Leder über Cuxhavens Keeper Justus Holtz und Jaron Kaiser drückte das Spielgerät zum 2:0 über die Linie. Und noch vor der Pause erzielte der Bremervörder Joel Jokers das 3:0.

Ein wichtiges „zu Null“ für die U17
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging es ganz schnell. Anstoß Cuxhaven, Ballverlust, ein schneller Angriff nach vorne und Jaron Kaiser erzielte nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff das 4:0.

„Danach passierte nicht mehr viel. Cuxhaven wollte nicht mehr, und wir haben das Ergebnis verwaltet“, so Weser, der nach dem Abpfiff von einer „sehr überzeugenden Leistung“ seiner Elf sprach. „Das war ein richtig guter Auftritt der ganzen Mannschaft“, so der JFV-Coach nach dem dritten Saisonsieg. „Und schön ist auch, dass wir endlich mal zu Null gespielt haben. Das war wichtig für uns.“

JFV-Talente spielen sich in Torlaune

Die U19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H haben in der Regionalliga nach einer überragenden ersten Halbzeit den TSV Havelse mit 5:0 (4:0) geschlagen. Das Team verbesserte sich auf Rang zwei. „Es hat ganz viel Spaß gemacht“, sagt Trainer Olaf Lakämper:

“Das Team hat ganz viele tolle Angriffe gezeigt, sehr schöne Tore erzielt.” Finn Wendler brachte die Gastgeber nach einem großartigen Pass von Mika Herrmann nach nur zwei Minuten in Führung. Nur wenige Minuten später erhöhte Tom Bütefür nach einer abgewehrten Ecke auf 2:0 (12.). Phillip Wilkens traf zum 3:0 (16.), Lennard Schnurpfeil zum 4:0 (29.). Wenig später dezimierten sich die Gäste durch eine Rote Karte nach grobem Foulspiel. Und danach: “Havelse war nur noch auf Schadensbegrenzung aus, und wir erreichten danach auch nicht mehr das Niveau der ersten 30, 35 Minuten”, so Lakämper. Luca Daginnus traf zum Endstand (83.). (am)