Quelle: Zevener Zeitung

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U17 des JFV A/O/B/H/H muss den Aufstieg abhaken

“Wir haben das Spiel völlig aus der Hand gegeben, hatten vor allem bei hohen Bällen ganz große Probleme”

Fassungslose, ungläubige Blicke nach der 5:6 (3:1)-Niederlage gegen den TSV Havelse. Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen hatte die Partie über weite Strecken dominiert, am Ende aber doch verloren und hat nun kaum noch Aufstiegschancen.

Wie kann man so ein Spiel bloß verlieren? “Solch eine Begegnung darfst du eigentlich gar nicht verlieren”, so JFV-Coach Matthias Stemmann einen Tag nach dieser denkwürdigen Begegnung. “Diese Niederlage fühlt sich ganz komisch an.”

5:2 führte seine Elf nach rund 60 Minuten und nichts, aber auch gar nichts sprach zu diesem Zeitpunkt dafür, dass der JFV diese Begegnung noch völlig entgleiten sollte. “Wir hatten bis dahin ein gutes Spiel abgeliefert, hätten noch deutlich höher führen können. Aber wir waren vor dem gegnerischen Tor einfach viel zu egoistisch. Da wollte nun jeder unbedingt treffen”, so Stemmann.

Jason Mahrarens hatte den JFV mit einem direkt verwandelten Freistoß früh in Führung gebracht (4.). Der selbst gefoulte Lino Starre nur wenige Minuten später per Strafstoß auf 2:0 erhöht (9.).

Die über weite Strecken unterlegenen Gäste konnten zwar nach einem JFV-Abwehrfehler auf 1:2 verkürzen (15.). Doch auf der Gegenseite traf Ben Brugner nach einem Eckball im zweiten Versuch zum 3:1 (20.).

Der zweite Abschnitt ließ sich auch noch gut an für die Aufstiegsaspiranten, die das Spiel weiterhin bestimmten. Lino Starre traf noch zwei weitere Male für die Gastgeber (47., 57.), zwischendurch hatten die Gäste auf 2:4 verkürzt (50.).

Nach diesem 5:2 schien nur noch die Frage offen zu sein, wie hoch gewinnt der JFV am Ende diese Partie? Aber dann unterlief dem so sonst so zuverlässigen und begabten Keeper Laurin Peschlow ein vermeidbarer Abspielfehler, den die Gäste zum 3:5 nutzten (58.).

Und nun kippte binnen weniger Minuten die Partie völlig. “Wir haben das Spiel völlig aus der Hand gegeben, hatten vor allem bei hohen Bällen ganz große Probleme”, so Stemmann. Die absurde – man kann vielleicht auch sagen “wahnwitzige” – Schlussphase nahm ihren Lauf. Die Gastgeber leisteten sich bemerkenswerte Fehler und die Gäste verkürzten neun Minuten vor Ende auf 4:5 (71.).

Nun wurde es aus Sicht der Gastgeber ganz katastrophal. In der Schlussminute sollte nach einem weiteren JFV-Abwehrfehler das 5:5 fallen, und in der Nachspielzeit – kaum noch zu fassen für die JFV-Spieler, Zuschauer und Trainer – das späte 6:5-Siegtor für Havelse. Nach dieser im Grunde unglaublichen Niederlage fiel das Stemmann-Team auf den fünften Tabellenplatz zurück und hat kaum noch Chancen auf den Aufstieg.

Quelle: Zevener Zeitung/ FuPa

Verdiente 1:4-Niederlage gegen den Tabellenzweiten HSC Hannover

Anschlusstor kurz vor der Pause gibt Gastgebern etwas Hoffnung

Was für eine Enttäuschung – die U17 des JFV A/O/B/H/H verlor das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten HSC Hannover mit 1:4 (1:2). Den einzigen Treffer für die unterlegenen Gastgeber erzielte Lenn Pauly.

Matthias Stemmann fand nach der Begegnung klare Worte. “Der Sieg der Gäste war auch in der Höhe verdient”, so der JFV-Coach zur ZEVENER ZEITUNG. “Wir haben zu ängstlich gespielt. Wenn überhaupt gab es bei uns nur wenige Jungs, die Verantwortung übernommen haben.”

Vier Tage nach dem 2:2-Hinspiel in Hannover bestimmten von Beginn an die Gäste aus der Landeshauptstadt dieses Spitzenspiel. “Sie haben uns sofort hinten reingedrückt”, so Stemmann, dessen Team schon in der Anfangsphase große Schwierigkeiten hatte und bereits nach sechs Minuten in Rückstand geriet. Bilal Chafi brachte den HSC nach einer schönen Kombination in Führung.

Es wurde aus Sicht der Gastgeber nicht besser. “Wir waren in vielen Aktionen einfach zu spät dran”, so Stemmann. So auch beim 0:2: Nach einem tollen Spielzug erzielte Ant Yel in der 25. Minute das zweite Tor für die überlegenen Gäste.

Vor dem Spiel war klar: Der Sieger dieser Partie hat beste Chancen, als Vizemeister in die Regionalliga aufzusteigen, und bis zur Nachspielzeit der 1. Halbzeit sprach fast alles für den HSC.

Anschlusstor kurz vor der Pause gibt Gastgebern etwas Hoffnung
Doch unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gelang den Gastgebern endlich eine gute Aktion. Nach einer schönen Vorarbeit von Jaron Kaiser erzielte Lenn Pauly das Anschlusstor für den JFV.

Zur Pause war also die Hoffnung wieder da, vielleicht doch noch diesem so wichtigen Spiel eine Wende zu geben, und das Stemmann-Team begann in der zweiten Hälfte stark. “Wir haben nun deutlich verbessert gespielt”, so der JFV-Trainer. “Wir hatten einige gute Aktionen, waren deutlich besser in den Zweikämpfen.”

Beide Treffer nach der Pause fallen nach Eckbällen der Gäste
Doch nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche: Eckball für Hannover, und Mamadou Kodio erzielte das 3:1 für die Gäste. Ein Gegentor, von dem sich der Tabellendritte nicht mehr erholen sollte. “Die Luft war danach bei uns raus”, so der JFV-Trainer, dessen Team in der 60. Minute sogar noch das 1:4 hinnehmen musste. Wieder nach einer Ecke traf Roman Jankowski für den HSC.

“Die Gäste haben ein klasse Spiel abgeliefert. Sie haben eine klare Spielidee”, so Stemmann, dessen Team aber immer noch Chancen auf den Aufstieg hat, und am Samstag in Heeslingen den TSV Havelse empfängt (Anstoß 14 Uhr). “Bis dahin müssen wir die Jungs wieder so motivieren, dass sie auch diese Begegnung mit Leidenschaft angehen.”

Quelle: FuPa, Zevener Zeitung | Fotos Jörg Struwe

Ärgerliche Niederlage für die U17 von A/O/B/H/Heeslingen

Kevin Panek sieht die Gelbe, Matthias Stemmann sogar die Rote Karte
Ein mäßiges Spiel und eine ärgerliche Niederlage: Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Niedersachsen-Liga gegen den JFV Lüneburg mit 3:4 (1:2). Für die Gäste trafen Jaron Kaiser (2) und Lino Starre.

Es war – um es gleich zu sagen – kein schönes Spiel. “Ich denke, man kann von einem überschaubaren Niveau sprechen”, so Lüneburgs Trainer Kevin Panek.

Wenn etwas passierte, dann nach Standardsituationen. “Sechs der sieben Tore sind nach Standards gefallen. Das sagt schon einiges über die Qualität dieses Spiels”, so Panek. “Und man muss es leider so sagen, der Unparteiische hat durch seine Entscheidungen nicht gerade zur Verbesserung der Qualität beigetragen.”

Nach nur drei Minuten erzielt Jaron Kaiser die Führung für die Gäste
Jaron Kaiser hatte die Gäste nach einem Freistoß und einer Slapstick-Einlage der Lüneburger Verteidigung früh in Führung gebracht (3.). Nur fünf Minuten später gelang Nevio Scheuer nach einer Ecke der Ausgleich.

Ein langer Einwurf der Gastgeber führte zur 2:1-Führung durch Anton Beer (32.). Der 2:2-Ausgleich durch Lino Starre resultierte ebenfalls aus einem Einwurf (46.). Zwei Minuten später schien sich alles wieder zugunsten der Gäste zu wenden, denn bei einem Freistoß von Kaiser verschätzte sich Lüneburgs Keeper Paul-Eric Mattfeld völlig (48.).

Trainer Matthias Stemmann moniert mangelnde Effektivität seiner Elf
Doch allzu lange konnte der Tabellenzweite auch diese Führung nicht behalten. “Das war ein wildes Fußballspiel”, so Gäste-Trainer Matthias Stemmann, der monierte: “Wir hatten viel Ballbesitz, waren aber im gegnerischen Strafraum wenig effektiv.”

Anders die ersatzgeschwächten Lüneburger, bei denen nun Lewin Mandel sein großes Comeback feierte. Ein halbes Jahr hatte Mandel nach einem Fußbruch aussetzen müssen, wurde zur Pause eingewechselt und dann zum Matchwinner. Er erzielte zunächst den 3:3-Ausgleich (49.), und bereitete das 4:3-Siegtor durch Arthur Paschko herausragend vor (60.).

Kevin Panek sieht die Gelbe, Matthias Stemmann sogar die Rote Karte
„Was für ein tolles Comeback“, freute sich nach der Partie Trainer Kevin Panek, der übrigens vom Unparteiischen Ron Wilhelm die Gelbe Karte bekam. „Das fand ich schon irritierend“, so der Lüneburger Trainer. „Viel mehr hat mich aber geärgert, dass ausgerechnet mein Trainer-Kollege Matthias Stemmann sogar die Rote Karte sah. Da war überhaupt nichts. Das würde ich auf jeden Fall bezeugen.“

Stemmann selbst sprach nach dem Spiel von einer verdienten Niederlage. „Wer zweimal in Führung geht und das Spiel am Ende doch verliert, hat einiges nicht richtig gemacht“, so der JFV-Coach, dessen Team auf Rang drei der Tabelle zurückfiel.

Quelle: Zevener Zeitung/Meier

Vierte Niederlage in Folge für U19-Junioren in der Regionalliga

Die vierte Niederlage in Folge: Die U19 des JFV A/O/B/H/H verlor in der Regionalliga mit 2:4 (0:0) beim TSV Havelse. Die Treffer für die Gäste erzielten Lasse Schmidt nach einem Strafstoß und Yonas Benecke.

Auf dem Instagram-Profil des JFV stand vor dieser Begegnung in Garbsen folgender Satz: “U19 will Ergebniskrise beenden”. Das ist misslungen. Das Regionalliga-Team von Trainer Olaf Lakämper kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Und es war ohne Frage eine bittere, weil vermeidbare Niederlage. “Ärgerlich und unnötig”, so beschrieb JFV-Coach Olaf Lakämper dieses 2:4.

Havelses Keeper muss nach zwei Minuten verletzt raus
Bitter war der Beginn aber zunächst für die Gastgeber. Bei der ersten Rettungsaktion verletzte sich Havelses Keeper Taylan Satilmis unglücklich an der Schulter, musste schon nach zwei Minuten ausgewechselt werden. “Für Taylan tut es mir sehr leid”, so Havelses Trainer Torben Deppe. “Er hat zuletzt so überragend gehalten. Ich hoffe, er fällt nicht zu lange aus.”

Ansonsten entwickelte sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz eine umkämpfte, intensive, über weite Strecken ausgeglichene Begegnung.

Kurz nach der Pause ereignete sich die erste wichtige Szene in diesem Spiel. Nach einem Foul an Mika Herrmann bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, und den verwandelte Lasse Schmidt im zweiten Versuch zum 1:0 (51.).

Doch bereits im Gegenzug gelang Havelse der Ausgleich. Leonard Epp erzielte nach einem Lattentreffer von Ledion Duriqi per Abstauber das 1:1 (52.). 13 Minuten später wiederholte sich diese Torfolge. Nach einem langen Ball von Mika Herrmann und einer Kopfball-Verlängerung von Finn Wendler traf Yonas Benecke zum 2:1 für den JFV (65.).

Gastgeber zeigen große Moral und gleichen aus
Das Spiel war aber kaum wieder angepfiffen, da passierte das, was aus Sicht der Gäste einfach nicht wieder hätte passieren dürfen. Leonhard Kelmendi erzielte nicht mal eine Minute nach dem Benecke-Tor erneut den 2:2-Ausgleich (65.).

“Das zeigt schon die Qualität und Mentalität meiner Mannschaft”, freute sich nach dem Spiel Havelses Coach Torben Deppe. “Toll, dass es uns zweimal gegen einen solch starken Gegner gelungen ist, gleich wieder den Ausgleich zu erzielen.”

Es wurde ein noch besserer Nachmittag für die abstiegsbedrohten Gastgeber. Ledion Duriqi brachte mit einem abgefälschten Freistoß die Deppe-Elf in der 73. Minute mit 3:2 in Front. Es war vielleicht die Schlüssel-Szene in dieser weiterhin sehr umkämpften Begegnung.

Und die angeschlagenen Gäste? Sie wehrten sich gegen die drohende Niederlage, versuchten mit aller Macht doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch die Bemühungen, sie waren umsonst.

Defensiv-Leistung des JFV einfach zu schwach
Gut, der JFV erzielte kurz vor Schluss tatsächlich noch ein Tor durch den kurz zuvor eingewechselten Luca Daginnus. Doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (85.).

Auf der Gegenseite musste die Lakämper-Elf in der langen Nachspielzeit noch das 2:4 hinnehmen. Robin Dreesen erzielte das Siegtor für den TSV (94.), und besiegelte damit die vierte JFV-Niederlage in Folge. Die Lakämper-Elf rutschte damit auf den sechsten Platz der Regionalliga-Tabelle ab.

Nach 13 Gegentoren in den letzten drei Spielen zog JFV-Coach Olaf Lakämper folgendes Fazit: “Unsere Defensiv-Leistung war nicht so, um in solchen Spielen auch bestehen zu können.”

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung

Spielerische Klasse und spektakuläre Spiele von JFV A/O/B/H/H U17

„Wir haben 22 Punkte aus elf Spielen geholt. Damit können wir sehr zufrieden sein“

Die U17 des JFV AOBHH rangiert in der Niedersachsen-Liga nach der Hinrunde auf Rang vier (22 Punkte, 30:30 Tore) – punktgleich mit dem Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld und dem Tabellendritten JFV Lüneburg.

Der JFV hat in der Hinrunde zwei vom Verlauf her spektakuläre Spiele abgeliefert. Gegen die FT Braunschweig lag der Tabellenvierte nach 27 Minuten mit 0:4 zurück und gewann am Ende die Partie mit 6:5. Dabei stand es sechs Minuten vor Ende noch 5:3 für den Gegner.

Einen Monat später in Cloppenburg wiederholte sich die Geschichte. Diesmal lag der JFV nach 17 Minuten mit 0:3 zurück, und siegte am Ende ebenfalls mit 6:5. Das Siegtor gelang Laurens Otten in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Zwei wilde Spiele, die in besonders deutlicher Weise große Stärken, aber auch Schwächen des jungen Teams aufzeigen.

„Meine Mannschaft verfügt über eine hohe spielerische Klasse – gerade auch in der Offensive“, so Matthias Stemmann, der gemeinsam mit Alexander Weser das Team trainiert.

In der Defensive nacharbeiten
Die Defensivarbeit des ganzen Teams ist, das zeigt nicht zuletzt die Anzahl der Gegentore (30) in dieser Hinrunde, noch verbesserungswürdig. „Daran müssen wir in der Rückrunde mit Sicherheit arbeiten“, so Stemmann. „Wir müssen konstanter werden.“

Der JFV-Nachwuchs hat im Laufe der Hinrunde einige hervorragende Leistungen abgeliefert: Die starke U16 des VfL Osnabrück mit 3:1 geschlagen, das Derby gegen den Tabellendritten JFV Lüneburg durch zwei Tore von Jaron Kaiser mit 2:1 gewonnen und bei Eintracht Northeim dank eines Tores von Torge Albers mit 1:0 gesiegt.

„Wir haben 22 Punkte aus elf Spielen geholt. Damit können wir sehr zufrieden sein“, so der JFV-Coach.

Als Team eng zusammengewachsen
Ähnlich äußert sich auch Tanja Schroten, sportliche Leiterin des JFV. „Der vierte Rang nach der Hinrunde ist richtig gut, eine Top-Platzierung“, so Schroten, die auch auf die Entwicklung des jungen Teams verweist: „Die Jungs in der Mannschaft spielen seit Jahren zusammen. Das Team entwickelt sich wirklich gut.“

Der Zusammenhalt zeichnet ohnehin diese junge Elf aus. „Die Mannschaft in sich funktioniert. Das zeigt sich gerade in den engen Partien“, so Stemmann.

Schwierigkeiten, in das Team zu finden, hatte dagegen der eine oder andere Neuzugang. „Drei der neuen Spieler sind schon wieder weg“, so Stemmann. „Dagegen hat sich zum Beispiel ein Vincent Haneke hervorragend in das Team eingefügt.“

In Auswärtsspielen bessere Leistungen zeigen
Zwischenzeitlich schien es sogar möglich, dass der JFV die Hinrunde ganz oben in der Tabelle beendet. Doch zum Ende der Punktrunde verlor der Tabellenvierte die beiden Spitzenpartien gegen Eintracht Braunschweig (1:6) und dem Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld (1:5) sang- und klanglos. „Die Formkurve zeigte in diesen letzten Wochen leider nach unten“, so Stemmann. „Trotzdem darf man solche Spiele nicht so deutlich verlieren.“

Übrigens waren diese beiden Partien Auswärtsspiele. Ohnehin tut sich die junge Elf auswärts deutlich schwerer als zu Hause. Auf eigenem Platz gewann der JFV alle vier Heimspiele, auswärts hingegen holte die Stemmann/Weser-Elf in sieben Partien „nur“ zehn Punkte. „Das zeigt: Die Mannschaft muss lernen, gerade in den Auswärtspartien ihre Qualität und Mentalität noch besser auf den Platz zu bekommen“, so Tanja Schroten.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

Was bedeuten die neuen Nachwuchsligen im Juniorenbereich für den JFV

In der nächsten Spielzeit werden die Junioren-Bundesligen durch die neuen Nachwuchsligen im A- und B-Juniorenbereich ersetzt. Demnach spielen ab der kommenden Saison alle Nachwuchsleistungszentren automatisch in den zwei neuen höchsten Spielklassen.

Was für Auswirkungen hat die Reform im A- und B-Juniorenbereich auf das Aufstiegsrennen in dieser Saison? Die ZEVENER ZEITUNG hat nachgefragt.

Der JFV AOBHH hat sowohl mit seiner U19, die in der Regionalliga spielt, als auch mit der U17 in der Niedersachsen-Liga nach Ende der Hinrunde noch Aufstiegschancen. In beiden Klassen führt ein Nachwuchsleistungszentrum-Team die Tabelle an.

In der U19-Regionalliga ist es Holstein Kiel (30 Punkte). Das Team aus Schleswig-Holstein ist vor dem Niendorfer TSV (26) und AOBHH (23) Spitzenreiter.

Was bedeutet das nun für das Aufstiegsrennen? Markus Schenke, Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, hat auf Nachfrage der ZEVENER ZEITUNG folgendermaßen geantwortet: „Der Meister steigt direkt in die neue DFB-Nachwuchsliga auf. Der Zweitplatzierte spielt ein Aufstiegsspiel gegen den zweiten der Nord/Ost-Staffel“, so Schenke. „Sollte es passieren, dass Holstein Kiel Meister wird, bleibt es nur bei einem Aufstiegsspiel des Zweitplatzierten. Sollte es aber passieren, dass Kiel nicht erster oder zweiter wird, steigen sie trotzdem auf und es wird einen Absteiger weniger geben.“

Der Zweitplatzierte hat gute Chancen zum Aufstieg
Ab der Saison 2024/2025 wird es übrigens in der A-Junioren Regionalliga Nord zwei direkte Aufsteiger in die DFB-Nachwuchsliga geben.

In der U17-Niedersachsenliga führt Eintracht Braunschweig (30 Punkte) deutlich die Tabelle vor Hemmingen-Westerfeld, JFV Lüneburg und AOBHH (alle 22 Punkte) an.

Und hier wird es für den Tabellenvierten aus dem Elbe-Weser-Dreieck besonders interessant, denn „sollte Eintracht Braunschweig Erster bleiben, wird diese Mannschaft in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben. Dann wird der Zweitplatzierte, sofern er die Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Regionalligen erfüllt, aufsteigen“, schreibt Schenke. Mit anderen Worten: Der Vizemeister steigt am Ende der Saison voraussichtlich auf.

Sollte der Eintracht-Nachwuchs aber doch nicht Meister werden, „werden sie trotzdem in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben und eine Mannschaft wird weniger absteigen“, so Schenke.

Quelle: Zevener Zeitung

Zweite klare Niederlage in Folge für U17 von AOBHH

Körpersprache extrem mangelhaft

Zweite deutliche Niederlage in Folge: Nach der 1:6-Niederlage gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig verlor die U17 des JFV AOBHH auswärts in der Niedersachsen-Liga mit 1:5 gegen Hemmingen-Westerfeld.

Trainer Alexander Weser brachte es – nachdem er vom Ergebnis der U19 (0:4-Niederlage beim Blumenthaler SV) gehört hatte, gegenüber der ZEVENER ZEITUNG auf den Punkt: „Das ist heute ein gebrauchter Tag für den JFV!“

Seine eigene Elf enttäuschte bei der 1:5-Niederlage in Hemmingen auf ganzer Linie. „Das sah man schon an der Körpersprache, die war bei uns extrem mangelhaft“, kritisierte der JFV-Coach. „Der Gegner war dagegen sehr, sehr heiß. Die haben mit zwei, drei, manchmal sogar vier Akteuren unseren ballführenden Spieler angegriffen. Das sah man bei uns fast gar nicht.“

Spieler geben zu oft die Verantwortung an einen Kameraden ab
Vor dem 0:1 durch Cledwyn Darren Yankson in der 6. Spielminute verlor beispielsweise Torge Albers unter so einem, wie Weser es nannte, „Gegner-Druck“ den Ball. „Es wurde viel zu oft die Verantwortung abgegeben und dann zugeschaut, was der Mitspieler macht“, so Weser, dessen Team kurz vor der Pause nach einem Fehler des ansonsten guten JFV-Keeper Laurin Peschlow in der 36. Minute das 0:2 durch Maisam Azami hinnehmen musste.

Drei Minuten nach der Pause erzielen die Gastgeber das 3:0
In der zweiten Halbzeit wurde es für die Gäste nicht besser. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Tyrice Linne nach einem langen Ball das 3:0 für die Gastgeber. „Auch da haben wir nicht gut verteidigt“, so Weser. Fünf Minuten später folgte das 4:0 durch Kwaku Yeboah Owusu – ehe Dijvar Baskin nach einer schönen Vorarbeit von Lenn Pauly in der 66. Minute auf 1:4 verkürzte. „Da dachte ich kurz: Vielleicht geht hier doch noch etwas“, so der JFV-Trainer.

Mit einer tollen Kombination wird das 5:1 herausgespielt
Aber eben nur kurz, denn praktisch im Gegenzug traf Julian Wöbbecke nach einer herausragenden Kombination mit drei Doppelpässen zum 5:1. „Das war heute das Sahnehäubchen“, so SC-Coach Tom Brauer. „Das war ein absolut starker Auftritt meiner Elf gegen den Tabellenzweiten.“

Davon konnte auf der anderen Seite nicht die Rede sein – im Gegenteil: „Wir waren zu harmlos, haben zu wenig Biss gezeigt“, so Weser. „Letzte Woche bei der 1:6-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig konnte man noch sagen, wir haben gegen einen herausragenden Gegner verloren. Herausragend war Hemmingen heute nicht, und trotzdem haben wir 1:5 verloren. Ich bin froh, dass wir nächsten Samstag endlich wieder ein Heimspiel haben.“ Die U17 empfängt am kommenden Wochenende den JFV Calenberger Land.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19 von AOBHH verteidigt zweiten Platz in der Regionalliga

“In Überzahl hatten wir das Spiel komplett in der Hand”

Zurück in der Erfolgsspur: Die U19 des JFV AOBHH schlug in der Regionalliga den JFV Calenberger Land mit 3:0 (0:0) und rangiert weiterhin in der Spitzengruppe der Liga. Lasse Schmidt (2) und Finn Wendler gelangen die Treffer.

Schwer taten sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit. “Ich hatte das Gefühl, dass wir uns zu sehr mit dem Schiedsrichter und den Gegenspielern beschäftigt haben”, so JFV-Akteur Mika Herrmann, der in dieser Begegnung noch eine wichtige Rolle spielen sollte.

In der Tat: In den ersten 45 Minuten sah es nicht sonderlich gut aus für AOBHH, und um ehrlich zu sein hatten die abstiegsbedrohten Süd-Niedersachsen in diesem ersten Spielabschnitt die besseren Möglichkeiten.

Die Elf von Trainer Emre Geltetik scheiterte aber wiederholt an JFV-Keeper Michel Voß, der erst kurz vor Spielbeginn – der eigentlich vorgesehene Bennet Rotetzki hatte sich beim Aufwärmen verletzt – ins Tor gerückt war. “Michel hat einige Male wirklich stark pariert”, lobte Trainer Olaf Lakämper.

Finn Wendler scheitert beim Elfmeter am Gästekeeper
Zum Glück für die Gastgeber: “Wir konnten froh sein, dass wir zur Pause nicht zurück lagen”, so AOBHH-Spieler Tjade Motzkus. Dabei hatte die Lakämper-Elf kurz vor der Pause auch eine ganz große Chance. Nach einem Foul an Phillip Wilkens trat Torjäger Finn Wendler zum Elfmeter an, scheiterte aber an Gäste-Torwart Bennet Ruf.

Eine Szene kurz nach Wiederanpfiff veränderte die Begegnung. Nach einem Foul sah ein Gäste-Akteur die Ampelkarte – eine umstrittende Entscheidung.

Das Spiel kippte nun zugunsten der Gastgeber. “Dieser Platzverweis war der Türöffner”, so Lakämper. So sah es auch Mika Herrmann. “Es war nun eine andere Begegnung.”

Lasse Schmidt verwandelt zweiten Strafstoß ganz sicher
Die Partie wurde fortan von den Gastgebern bestimmt, und nur drei Minuten später hatte Lasse Schmidt seinen ersten entscheidenden Auftritt in diesem Spiel. Nach einem Foul an Finn Wendler trat Schmidt zum Strafstoß an und verwandelte diesen sicher zum 1:0 für den JFV.

“Gut, dass Lasse getroffen hat”, freute sich Mitspieler Mika Herrmann. “Wir kommen ja beide aus der Lüneburger Ecke, kennen uns schon lange. Ich habe mich sehr über sein erstes Saisontor gefreut.”

Es wurde noch besser für die Lakämper-Jungs: In der 68. Minute war dann mal wieder Finn Wendler an der Reihe. Nach einem Zuspiel von Niklas Ellerwald traf der Torjäger per Drehschuss aus 14 Metern zum 2:0. Es war bereits Wendlers neuntes Saisontor, der damit auf Platz zwei der Torjägerliste hinter dem Kieler Merlin Sinanovic (11 Treffer) rangiert.

In Überzahl dominiert die Lakämper-Elf das Spiel
Und das Regionalliga-Spitzenteam zeigte auch in den letzten 20 Minuten eine starke Leistung, war klar überlegen. “In Überzahl hatten wir das Spiel komplett in der Hand”, so der Torschütze des ersten Tores Lasse Schmidt. “Wir haben nun wirklich ein gutes Spiel gemacht.”

Schmidt selbst sollte auch der letzte Auftritt in diesem nun einseitigen Spiel vorbehalten bleiben. Nach einer Kopfballablage von Mika Herrmann umspielte Schmidt an der Strafraumkante noch einen Gegenspieler und schlenzte den Ball anschließend kunstvoll ins lange Eck.

“Ein wirklich schönes Tor”, lobte Trainer Olaf Lakämper, der im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG von einem verdienten Erfolg seiner Elf sprach. “Nach einem sehr schweren Start haben wir es in der zweiten Halbzeit gewuppt”, so der JFV-Coach, dessen Team nach elf Spielen hervorragende 23 Punkte aufzuweisen hat. Am nächsten Samstag gastiert der JFV beim Blumenthaler SV (Anstoß 14 Uhr).