A/O/Heeslingen kassiert überflüssige 1:3-Niederlage

Die U17 des JFV A/O/Heeslingen verlor die Regionalliga-Partie beim VfL Osnabrück mit 1:3 (0:1). Eine unnötige Niederlage für die Viol-Elf, die mit einer offensiven Ausrichtung an der Bremer Brücke ins Spiel ging und ebenbürtig war. Doch erneut waren es individuelle Fehler, die zu verschenkten Punkten führten.

„Wir wollten über ein Mittelfeld- oder Angriffspressing zu Ballgewinnen und Abschlüssen kommen“, schilderte A/O/Heeslingens Co-Trainer Robin Cordes das taktische Szenario. Das setzte die Truppe um Kapitän Jonah Harms in Ansätzen um. „Wir haben leider in Ballbesitz zu wenig daraus gemacht“, so Cordes. Doch auch die Kicker aus dem Nachwuchsleistungszentrum des VfL brachten nur wenig zustande, versuchten es in erster Linie immer wieder mit langen Bällen.

Der erste gute Abschluss erfolgte nach einer Ecke, doch JFV-Keeper Adrian Schmitz hatte wenig Mühe, einen Kopfball von Jonas Tepper zu entschärfen (32.). Nach einem Foulspiel von Luc Stamer entschied Schiedsrichter Julias Merkel dann auf Strafstoß für den VfL. „Den kann man, muss man aber nicht pfeifen“, ärgerte sich Gästecoach Yannick Viol, dem aber auch die Entstehung sauer aufstieß: „Wir verlieren die Kugel völlig unnötig nach einem Konter.“ Die Chance ließ sich Yannic Kreutzkämpe nicht nehmen, verwandelte vom Punkt sicher zum 1:0 (37.).

Viol wechselt offensiv
In der Halbzeit reagierte Viol auf den Rückstand, brachte Matthes Hebbelmann, der in die Sturmspitze rückte. Das zeigte Wirkung, denn die Gäste hatten nun mehr Ballbesitz und drückten auf den Ausgleich. Dann leistete sich Innenverteidiger Harms aber einen dicken Bock, spielte unüberlegt zu seinem Keeper zurück. Tom Bauer reagierte schneller, kam vor Schmitz an die Kugel und erhöhte auf 2:0 (47.).

„Der Gegner hat nur wenig Fußball gespielt, war allerdings abgezockter“, so Viol, der mit drei weiteren Wechseln auf das 0:2 reagierte (54.). Der Anschlusstreffer durch Hebbelmann, der nach einem Schuss von Jonas Harms abstaubte, ließ noch einmal Spannung aufkommen (76.). „Wir hätten das 2:2 machen müssen, waren aber nicht gallig genug“, kritisierte Viol. Den möglichen Ausgleich ließ unter anderem Deniz Öger liegen (78.). „Wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen, doch der Gegner wollte einfach mehr“, so Viol. Tom Bertelsmann machte dann mit dem 3:1 in der Schlussminute alles zugunsten der Platzherren klar.

Berichte Jugendfussball aus dem Landkreis

U 19-Niedersachsenliga: JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen – I. SC Göttingen 05 0:0. Im Vergleich zur 0:5-Niederlage eine Woche zuvor zeigte sich der JFV sowohl kämpferisch als auch spielerisch klar verbessert. „Gerade im zweiten Durchgang haben wir das Spiel an uns gerissen, auch wenn uns das Abschlussglück gefehlt hat, um drei Punkte zu holen“, sagte JFV-Coach Eric Staats, „es überwiegt aber die gute Reaktion der Jungs, die gezeigt haben, dass sie mit einem Top-Team der Liga mithalten können.“

U 17-Niedersachsenliga: TuS Blau-Weiß Lohne – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen II 3:1. Dritte Niederlage in Folge für den JFV, der dadurch in der Tabelle weiter auf Rang 12 steht. Trainer Klaas Knaack erklärt: „Es bleibt dabei: individuelle Fehler führen zu den Gegentoren. Stand heute haben wir gegen den bisher stärksten Gegner verloren.“ Für den JFV folgen nun zwei Heimspiele. „Da holen wir uns die Punkte“, so Knaack. JFV-Tor: 2:1 (60.) Rudi Krivoscheev.

U 17-Regionalliga Nord: VfL Osnabrück – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen 3:1. In einer bis dahin ausgeglichenen Partie ohne große Tormöglichkeiten kassierte der JFV kurz vor der Pause durch einen vermeidbaren Elfmeter den Rückstand. Nach dem 2:0 der Hausherren übernahm A/O/H zwar die Kontrolle, wurde jedoch nicht zwingend genug. „Kurz vor Schluss machen wir aus dem Gestochere das 2:1 und haben danach das 2:2 auf dem Fuß“, sagte JFV-Trainer Yannick Viol, der stattdessen das entscheidende 3:1 sah und analysieren musste: „Uns fehlen vorne im Moment die letzten zehn Prozent Entschlossenheit, um erfolgreich zu sein, hinten werden unsere individuellen Fehler brutal bestraft.“ JFV-Tor: 2:1 (76.) Matthes Hebbelmann.

Blitzturnier für unsere U13

Am Samstag starten wir in ein Blitzturnier auf 11#er Feld gegen die Teams vom FC St.Pauli und SV Werder Bremen.

Eine echte Herausforderung für die Kinder.

Start um 10.00 Uhr im Stadion am Auetal in Ahlerstedt.

AOH gegen FC St. Pauli
Werder Bremen gegen FC St. Pauli
AOH gegen Werder Bremen

A/O/Heeslingen beim Schlusslicht

Die U19 des JFV A/O/Heeslingen reist am Sonnabend zum Tabellenletzten VfL Bückeburg. Eine Pflichtaufgabe für den Fußball-Niedersachsenligisten, der mit einem Sieg weiterhin einen Spitzenplatz belegen würde und bei einer Niederlage des Tabellenführers JFV RWD Rehden gegen Eintracht Nordheim sogar Platz eins übernehmen könnte.

An die Tabelle denkt Coach Eric Staats aber nicht, sondern möchte mit seiner Truppe überzeugend und defensiv gut organisiert auftreten. „Wir haben in den Trainingseinheiten unseren Schwerpunkt auf das Abwehrverhalten gelegt, wollen kompakt und stabil auftreten. Im Spielaufbau strukturiert agieren“, so Staats, der keine Aufstellungssorgen hat.

Niendorf zu Gast in Ahlerstedt

Die U17-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen (8.) empfangen am Sonnabend um 14 Uhr am Ahlerstedter Auetal den Tabellenachbarn Niendorfer TSV.

Der Regionalligist strebt nach dem Saison-Auftaktsieg gegen Holstein Kiel II einen weiteren Dreier an.

Beim Spiel gegen die Kieler „Störche“ saß Co-Trainer Maximilian Dahlke noch der Bank, verabschiedete sich danach aber aus dem Trainer-Stab um Chef-Coach Yannick Viol. „Wir hatten unterschiedliche Auffassungen und haben uns einvernehmlich getrennt“, so der 23-jährige B-Lizenz-Inhaber, der sich am Freitag von der Mannschaft verabschiedete. „Natürlich wünsche ich Yannick und seiner Truppe weiterhin viel Erfolg“, so Dahlke, der als nächstes den Erwerb der DFB-Elite-Lizenz anstrebt.

Erster Sieg für U17 II

Im zweiten Niedersachsenligaspiel feierte das zweite U17-Team des JFV A/O/Heeslingen den ersten Saisonsieg. Gegen den Mitaufsteiger SV Vorwärts Nordhorn reichte dem Landesliga-Meister ein goldenes Tor von Komeill Nasir für den ersten „Dreier“. Am Sonnabend (14 Uhr) reist der JFV zum Tabellenvierten VfL Westercelle.

JFV A/O/Heeslingen – SV Vorwärts Nordhorn 1:0
Bei guten äußerlichen Bedingungen entwickelte sich im Heeslinger Waldstadion ein abwechslungsreiches Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Bereits nach zwölf Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz der Nordhorner, das Tor von Matti Kühn wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. A/O/Heeslingen spielte gefällig und erarbeitete sich einige Torchancen, blieb aber im Abschluss ohne Erfolg.

Die Gäste aus der Grafschaft Bentheim agierten aus einer kompakten Defensive heraus und versuchten, durch schnelle Angriffe über die Außenbahnen ihre Sturmspitze in Szene zu setzen. Doch die JFV-Abwehr um Matti Böhning und Johannes Junge stand stabil und ließ wenig zu. Entsprechend wurden torlos die Seiten gewechselt.

Nach der Pause erhöhte der JFV das Tempo. Immer wieder kurbelte das Geburtstagskind Ole Schulz das Angriffsspiel an und SV-Keeper Simon Rohlfs musste mehrfach sein Können unter Beweis stellen. So scheiterte etwa Luka Papke mit einem platzierten Flachschuss (47.) am starken Gästetorhüter. Besser machte es der eingewechselte Komeill Nasir nur zwei Minuten später. Matti Kühn hatte aus 16 Metern abgezogen. Das Leder klatschte an den linken Torpfosten und Nasir verarbeite ebenso unbedrängt wie gedankenschnell den Ball und schloss zum umjubelten 1:0 ab (49.).

Vorwärts Nordhorn reagierte und wechselte offensiver ein. Durch einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau von A/O/Heeslingen erarbeitete sich der Gast einige Möglichkeiten, blieb im Abschluss aber harmlos. Auf der anderen Seite musste Simon Rohlfs im SV-Tor zahlreiche weitere Chancen der Gastgeber vereiteln. So scheitere David Perlitz mit einem Freistoß aus 20 Metern, wie auch Matti Böhning per Kopf nach einem Eckball.

Da beide Offensivreihen nicht trafen, blieb die Partie bis zur letzten Minute spannend. Umso größer fiel der Jubel des etwa 50-köpfigen A/O/Heeslinger Anhangs nach dem Schlusspfiff des guten Gespanns um Schiedsrichter Sönke Schlemmer aus.

Schiedsrichter: Sönke Schlemmer (FC Verden) – Zuschauer: 53
Tore: 1:0 Komeill Nasir (14.+35)

Viel Ballbesitz, aber keine Tore für die U19

NORTHEIM. Die U19-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen mussten sich am zweiten Spieltag der A-Junioren-Niedersachsenliga beim FC Eintracht Northeim mit einem torlosen Remis begnügen.

Der eingewechselte Jelldrik Dallmann hatte fünf Minuten vor Ende noch die große Chance zum späten Siegtor der Gäste. Sein Kopfball aus kurzer Distanz wurde aber von Eintracht-Keeper Tim Tautermann großartig abgewehrt. Es sollte die letzte Gelegenheit in diesem umkämpften Spiel sein. „Die Jungs sind schon geknickt“, so der Co-Trainer der Gäste, Riccy Ansorge. „Sie haben hier einen großen Aufwand betrieben und sich leider nicht belohnt.“

In der Tat kontrollierte der JFV über weite Strecken die Begegnung. Nur fehlte zu oft die Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Tor. „Man kann es auch so sagen: Was nützt einem der ganze Ballbesitz, wenn man kein Tor macht?“, so Ansorge.

Die Gastgeber machten es dem Gegner aber auch alles andere als leicht. „Northeim stand sehr tief, hat es fast nur mit langen Bällen versucht. Ich denke, sie waren nach dem Spiel mit dem Remis sehr zufrieden“, so Ansorge.

Auch Northeim hat Chancen
Und Northeim hätte sogar noch erfolgreicher sein können, denn die Eintracht hatte durch Marco Sander (44.) und Valentin Miehe (70.) zwei hervorragende Möglichkeiten. „Verglichen mit den Heeslinger Chancen hatten wir wohl noch die etwas deutlicheren Möglichkeiten“, so Eintracht-Coach Oliver Gremmes. „Insgesamt standen aber beide Defensivreihen sehr sicher.“

Auf der Gegenseite hatten die Gäste im ersten Abschnitt nur eine große Gelegenheit durch Lennard Fock, der sich zwar gegen Northeims Keeper Tautermann durchsetzen konnte, sein Schuss aus sehr spitzem Winkel trudelte aber am langen Pfosten vorbei (41.). Ansonsten gab es aus Sicht des JFV vor allem viele sogenannte Halbchancen zu verzeichnen. „Uns fehlte in vielen Situationen der letzte Pass, die letzte Idee. Da hat man sich manchmal schon gewünscht, dass ein Spieler einfach mal seinen Fuß dazwischen hält“, so Ansorge. „Letztlich konnte der Gegner das Remis über die Zeit bringen.“

Das sah Eintracht-Trainer Oliver Gremmes etwas anders. „Es war insgesamt eine sehr ausgeglichene Partie. Aus meiner Sicht war es ein gerechtes Remis.“ (am)

Wolfsburg zwei Nummern zu groß

Ahlerstedt. Die U17-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen haben eine erneute Sensation im Niedersachsenpokal verpasst. Der Regionalligist war gegen den VfL Wolfburg chancenlos und verlor mit 0:7 (0:3). Der Bundesligist bot sehenswerten Fußball, agierte technisch wie taktisch auf einem hohen Niveau und ließ die Gastgeber, die im Vorjahr noch Hannover 96 aus dem Rennen geworfen hatten, zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen.

Die „Wölfe“ ergriffen im Ahlerstedter Auetal sofort die Initiative, kombinierten sicher und kamen mit perfekten Flugbällen immer wieder über die Flügel. Das hohe Tempo des Bundesligadritten bereitete der Truppe von Coach Yannick Viol große Probleme. Die Gastgeber kamen nicht in die Zweikämpfe, kamen meistens einen Schritt zu spät. „Wir wollen früh stören, mutig agieren“, hatte Viol kurz vor dem Anpfiff angekündigt, doch die Angreifer Matthes Hebbelmann und Melvin Boie bekamen kaum Bälle.

Stattdessen drückte Wolfsburg und erzielte mit der ersten zwingenden Chance gleich das 1:0 durch Arbnor Abazaj (9.). Der Torschütze schloss unbedrängt einen Querpass von Matteo Hecker aus Nahdistanz ab. Dann stand JFV-Stürmer Hebbelmann im Fokus, war fast durch, konnte die Kugel aber nicht sauber mitnehmen und wurde noch gestellt.

Das war es dann aber auch schon für die Gastgeber, die in der Folgezeit viele Meter gegen den Ball machen mussten. Dafür gab es ein Lob vom VfL-Trainer: „A/O/Heeslingen war in der Defensive gut organisiert, hat lange das 0:1 gehalten“, so Steffen Brauer, der in der 32. Minute nach einem Eckball doch noch das 2:0 durch David Jojkic notierte. Das 3:0 muss sich JFV-Keeper Adrian Schmitz ankreiden, der im Klärungsversuch den Ball nicht richtig traf. Die Kugel fiel Matteo Hecker vor die Füße, der ohne Mühe abschloss (34.).

„Wir sind vom Tempo überrascht worden, waren überfordert. In vielen Situationen waren wir zu spät, kamen gar nicht in die Zweikämpfe“, so Wechselspieler Luca Klein kurz vor dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Daniel Piotrowski (Wistedt). Daran sollte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts ändern. Der VfL-Strafraum blieb für die Viol-Elf eine Tabuzone. Die Musik machten die Kicker aus dem Leistungszentrum. Willi Reincke erhöhte nach einem Ballgewinn im Mittelfeld auf 4:0 (50.).

Die Mannschaft um JFV-Abwehrchef Simon Knüwe ließ sich trotz des klaren Rückstandes nicht entmutigen, spielte weiter flach hinten raus und versuchte zu kombinieren. Doch durch das aggressive Pressing des Gegners war das Leder meistens schnell wieder weg. Dennoch sah Viol auch positives: „Wir hatten in der zweiten Halbzeit gute Ballbesitzphasen“, bemerkte A/O/Heeslingens Coach, der in der 59. Minute eine gute Kombination über Knüwe und Leander Quell sah. Doch Hebbelmann kam für den anschließenden Pass einen Schritt zu spät.

Die Wolfsburger ihrerseits ließen nicht locker und erhöhten durch Eliaz Rahimic auf 5:0 (65.). Dann waren es Reincke und Seyyid Görgülü, die per Doppelschlag den 7:0-Endstand perfekt machten (70./70.+2). „Das war sehr anstrengend, wir mussten viel laufen, es ging hin und her, sind nie in die Zweikämpfe gekommen. Der Gegner war spielerisch sehr stark“, so JFV-Verteidiger Eugen Hardt nach seiner Auswechselung.