„Casting“ der jungen Fußballtalente

„Casting“ der jungen Fußballtalente

Oberligateam des Heeslinger SC und JFV A/O/B/H/H U19 absolvieren gemeinsame Trainingseinheit auf Sittenser Kunstrasen

Sittensen. Das gab es seit der Gründung des JFV A/O/B/H/H noch nie, dass ein Trainingsspiel zwischen dem Heeslinger Oberligisten und der eigenen U19 stattfand. Die Talente aus der Fußball-Niedersachsenliga nahmen das „Casting“ gerne an und zeigten auf dem neuen Kunstrasenplatz des VfL Sittensen, was in ihnen steckt. Das Spiel lief über drei Drittel und wurde von der Uder-Truppe mit 4:0 (2:0/1:0) gewonnen.

„In erster Linie wollen wir den Übergang der U19 in den Herrenbereich vereinfachen. Durch die neue Konstellation im JFV haben wir dies zum Anlass genommen, Dinge besser zu strukturieren“, bemerkte JFV-Vorsitzender Klaas Knaack, der mit der Anlage des VfL Sittensen eine super Wahl traf.

Dass einige der Kicker von Coach Olaf Lakämper vor dem Anpfiff Lampenfieber hatten, war zu erwarten, was einer guten Leistung jedoch keinen Abbruch tat. „Ich war sehr nervös vor dem Spiel, aber habe mich mächtig auf das Testspiel gefreut“, so der Zevener Eren Badu. Auch Verteidiger Lasse Holsten zeigte sich begeistert vom Auftritt gegen die Kicker aus dem Waldstadion. „Ich bin mit einem guten Gefühl und hoch motiviert ins Spiel gegangen. Es ist schon cool, dass ich als Anderlinger die Chance hatte, gegen den Heeslinger SC zu spielen. Ich finde, dass wir uns gut verkauft haben“, so Holsten, dessen Wege sich zum Schluss immer wieder mit Phil Sarrasch kreuzten. Der 20-jährige Senkrechtstarter des HSC tat sich schwer und kam nicht zum finalen Abschluss.

Das Trio komplettierte Leander Hoppenrath, das Torwarttalent aus Selsingen. Der Youngster stand vom Anpfiff weg unter Beschuss und unterstrich wiederholt seine Klasse. „Ich habe zwei Tore kassiert, bin mit meinem Spiel und dem Auftreten der Mannschaft aber sehr zufrieden“, so der Keeper, der zunächst von Kevin Rehling und dann von Mika Kraßmann bezwungen wurde.

Das Spiel hätte mehr Zuschauer verdient, doch die, die auf der Tribüne saßen, erlebten herrlichen Kombinations-Fußball und engagierte Kicker. Da hatte sich auch Werder-Ex-Profi Philipp Bargfrede per Fahrrad aus seinem neuen Domizil in Sittensen auf den Weg gemacht. „In beiden Teams stehen viele junge talentierte Spieler, die eine verheißungsvolle Zukunft vor sich haben. Ich sehe einige, die unauffällig spielen, aber sehr wertvoll fürs eigene Team sind“, so der 32-Jährige, der als Co-Trainer und Kapitän in der U23-Regionalliga des SV Werder Bremen agiert.

„Die Mannschaft hat mit viel Tempo nach vorne gespielt, gut kombiniert und sich taktisch klug verhalten“, lobte U19-Coach Olaf Lakämper, dessen Kicker in gemischten Teams an der Seite der HSC-Spieler Arne Exner, Kevin Rehling oder Oliver Warnke spielen durften. Die Absprache lautete, es wurden nach jedem Drittel neue Teams zusammengestellt.

„Ich hätte mir gewünscht, dass deutlich mehr gemischt werden könnte. Ich habe viele talentierte Fußballer bei der U19 gesehen. Das ist ein gutes Zeichen, und spricht für eine super Nachwuchsarbeit“, so HSC-Trainer Lars Uder. „Ich finde, dass Leander Hoppenrath und Joel Schulz einen guten Eindruck im Tor gemacht haben“, so HSC-Torwarttrainer Björn Müller. „Die Jungs haben eine sehr gute Einstellung und spielen mittlerweile auf einem hohen Niveau“, meinte U19-Torwartrainer Moritz Niebuhr. Die Spiele gegen den SV Ahlerstedt/Ottendorf und TuS Harsefeld sind für den 16. und 19. November geplant.

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung / von Manfred Krause / Fotos: M. Krause

Trainer-Urgestein Horst Lemke fördert Torhüter wie Butt aus der U 19 des RSV

Auch Oberliga-Keeper durchlief die Lehre

Horst Lemke hat als Torwarttrainer bereits zahlreiche Keeper betreut. Auf einen aktuellen Oberliga-Torwart ist er indes besonders stolz.

Rotenburg – Beim Bremervörder SC erlebte Horst Lemke die goldenen Zeiten der Rotermund-Ära. Der Torhüter setzte sich bei den Grün-Roten gegen eine starke Konkurrenz durch, spielte als Nummer eins in der Verbandsliga Nord um die Meisterschaft. Nach der Karriere agierte der gebürtige Bremervörder zunächst als Übungsleiter. Dann wurde die Nachwuchsarbeit als Torwarttrainer für den Diplom-Mathematiker schließlich zur Herzensangelegenheit. Unter anderem arbeitete er auch mit dem aktuellen U 19-Keeper des Rotenburger SV, Hannes Butt, zusammen.

Die Kariere nach der Kariere startete Lemke beim VfL Stade, übernahm den Trainerjob des geschassten Klaus-Dieter Pagels. Doch den Abstieg aus der damaligen Oberliga Hamburg konnte er als Interimscoach nicht verhindern. „Es hat nicht gereicht und wir sind leider abgestiegen. Und trotz einer enttäuschenden Saison habe ich als Trainer-Neuling eine Menge dazugelernt und mitgenommen“, sagt der 65-Jährige.

Danach folgte der nächste Schritt im Trainer-Geschäft und er heuerte beim Landesligisten BW Bornreihe an. Doch die Erfüllung war es selbst in der letzten Station bei Oberligist TuS Heeslingen nicht, wo er als Co- und Torwarttrainer agierte. „Ich habe bald gemerkt, dass der Cheftrainer-Job nicht meine Welt ist. Die Arbeit mit den Torhütern fand ich deutlich spannender“, so Lemke.

„Es war schon ein Glücksgriff, dass wir Horst nach der Gründung des JFV A/O/Heeslingen gewinnen konnten. In all den Teams hat er die Torhüter hervorragend ausgebildet und besser gemacht. Der Torwarttrainer steht sicher nicht unbedingt im Fokus. Doch der Ausbildungsumfang hat eine hohe Qualität, ist sehr nachhaltig“, weiß auch der ehemalige JFV-Vorsitzende Carsten Schult, der Lemke vor elf Jahren verpflichtete.

Quelle: Zevener Zeitung / von Manfred Krause

U 12-MÄDELS DES NFV MIT DEUTLICHEN SIEGEN

Die von Jahrgangstrainerin Katrin Meier in zwei Teams aufgeteilten niedersächsischen U 12-Juniorinnen haben in zwei Testspielen im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion deutliche Siege gegen ein Auswahlteam des Bremer Fußballverbandes errungen.

Team 1 setzte sich mit 5:0 gegen die Hansestädterinnen durch, wobei Emma Klefeker (2), Leni Harms, Mirja Bley und Lina Brandt die Tore erzielten. Beim 8:0-Erfolg von Team 2 trugen sich Lucie Meyer, Zoe Meinke und Ylva Fuß mit je zwei Treffern in die Torschützenliste ein. Hinzu kamen ein Tor von Helene Malten und ein Eigentor der Bremerinnen.

Die beiden NFV-Aufgebote mit Spielerinnen der Jahrgänge 2010 und 2011, Team 1: Mirja Kristin Bley, Lina Brandt (beide GVO Oldenburg), Zoe Heine (VfB Peine), Diane Sielaff (SV Lessen), Mathilda Schütte (SC Twistringen), Lucie Jörke (FC SW Kalkriese), Merle Prigge (TSV Elstorf), Lina Germershausen (SV Bockenem 2007), Emma Klefeker (SV Lilienthal-Falkenberg), Julienna Siewert (VSK Osterholz-Scharmbeck), Nele Klemens (PSV GW Hildesheim), Leni Harms (TV Apen), Karolin Jansen (SV Viktoria Elisabethfehn).

Team 2: Liv Fricke (SC Gitter), Helene Malten (TV Welle), Theresa Töpfer (1. FC Schiffdorf), Amira Dursun (Lehndorfer TSV), Tomke Brandes (TSV Jahn Carolinensiel), Ylva Fuß (SpVgg Warsingsfehn), Zoe Meinke (FG Wohlde), Emilia Hahn (JFV A/O/B/H/H), Lucie Meyer (SV Marhorst), Lara Kruse (TV Dinklage), Idtje Eckmeyer (GVO Oldenburg), Melissa Schäffer (FC Sulingen).

Die Torhüterinnen Helene Hoffmann (FC Verden), Jette Voigt (SC Gitter) und Luisa Schürmann (TuS Eintracht Rulle) kamen in beiden NFV-Teams zum Einsatz.

Quelle: NFV.de

JFV-Talente siegen mit der NFV-Auswahl

Hanna Ernst und Julia Tomforde vom JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Hesslingen haben mit der U 16-Auswahl des Niedersächsischen Fußball-Verbandes das norddeutsche Länderpokal-Turnier gewonnen.

„Die Mädels waren unglaublich. Sie haben einen richtig guten Fußball gespielt und völlig verdient gewonnen“, lobte Trainer Thomas Pfannkuch die gesamte Mannschaft, die sogar auf Leistungsträgerinnen verzichten musste. Im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion startete der NFV mit einem 1:1 gegen Schleswig-Holstein, es folgten Siege gegen Hamburg und Bremen.

Quelle: Stader Tageblatt

Einladung zum DFB-Perspektiv-Lehrgang

Weiterer Artikel beim NFV

U 19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H sind Herbstmeister

Die U19 des JFV A/O/B/H/H sicherte sich durch einen 2:0 (1:0)-Erfolg beim VfL Westercelle die Herbstmeisterschaft in der Niedersachsenliga. Die Partie hätte auch ganz anders ausgehen können.

Die Gastgeber hatten durch Louis Kindsvater, Senga Mpumuliza und Paul Hecker innerhalb von wenigen Sekunden drei große Möglichkeiten zum 1:0. Sie scheiterten jeweils . Stattdessen trafen noch vor der Pause die Gäste. Nach einer großartigen Vorarbeit von Lukas Brünjes narrte Eren Badur noch einen Gegenspieler und erzielte das so wichtige 1:0 für den JFV (39.). Ansonsten waren Chancen eher Mangelware.

„Bei uns hat man schon gesehen, dass wir nach drei Wochen Spielpause Schwierigkeiten hatten, wieder den Rhythmus zu finden“, so A/O/B/H/H-Trainer Olaf Lakämper, dessen Team sich im zweiten Abschnitt steigern sollte.

Aufregung um Foulspiel

Patrick Böhmker gelang in der 68. Minute das 2:0. Auf der Gegenseite wurde zwei Minuten später Louis Kindsvater aus Sicht der Gastgeber rotwürdig gefoult. „Es hätte Rot geben müssen – ganz klar“, so VfL-Coach Malte Stellmach. „Vielleicht wäre dann noch für uns etwas möglich gewesen? Aber insgesamt war es schon ein verdienter Erfolg der Gäste.“ (am)

Quelle: Stader Tageblatt

Alles Gute Erwan!

Vor gut zwei Monaten kam Austauschschüler Erwan Le Herrisé für seine Zeit des Aufenthalts in unseren Verein. Er hat an allen Trainingseinheiten der U15-I teilgenommen und stand bei einigen Spielen auf dem Platz. Bei zwei Spielen für die U15-II gelangen ihm sogar 8 Tore!

Erwan hat sich in dieser Zeit toll entwickelt und kam sehr gut in einer fremden Mannschaft zurecht. Wir wüschen eine gute Heimreise und weiterhin viel Erfolg!

JFV AOBHH News im Überblick

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Vorgeführt von den „Wölfen“: U 17 des JFV A/O/B/H/H verliert 0:4

HEESLINGEN. Die U 17-Junioren des JFV A/O/B/H/H erlebte beim 0:4 gegen die U 16 des VfL Wolfsburg II eine wahre...

Vorgeführt von den „Wölfen“: U 17 des JFV A/O/B/H/H verliert 0:4

HEESLINGEN. Die U 17-Junioren des JFV A/O/B/H/H erlebte beim 0:4 gegen die U 16 des VfL Wolfsburg II eine wahre Vorführung. Der Fußball-Regionalligist war chancenlos, bekam keinen Zugriff auf spielstarke „Wölfe“ und hatte mächtig Glück, dass es keine deftige Klatsche wurde.

Von Manfred Krause

„Wenn sich nach dem 0:4 plötzlich solch dicke Chancen ergeben, klammert man sich an den letzten Strohhalm, und hofft auf eine Verbesserung des Ergebnisses“, so Alexander Weser nach dem Abpfiff.

In der Tat kam seine Truppe in der Schlussviertelstunde plötzlich zu Hochkarätern. Nach einem Patzer von VfL-Keeper Louis Bytygi hatte Stürmer Enes Badur das leere Tor vor sich, traf nur den Pfosten und Kapitän Lukas Meyer scheiterte mit einem Kopfball (58./65.). Dann drosch Abwehrchef Matti Neumann nach einer Ecke die Kugel übers Tor und der Kapitän verzog aus Nahdistanz (75./80.).

Trotz Einbahnstraßen-Fußball hielt JFV-Keeper Michel Dorow das Ergebnis in Grenzen. Ausgetanzt: Nico Licht mühte sich im Mittelfeld vergebens, lief dem Gegner eher hinterher. Fotos: M. Krause

Einbahnstraßen-Fußball auf ein Tor

Die Kicker aus dem Wolfsburger Nachwuchsleistungszentrum zeigten vom Anpfiff weg, welch Potenzial im Kader steckt. Das Aufbauspiel lief über herrliche Kombinationen, Tempowechsel, Dribblings und Spielverlagerungen. Das frühe 1:0 nach schwachem Abwehrverhalten ein Geschenk, das Oskar Prokopp auf Zuspiel von Elijas Aslanidis gerne annahm (2.). Das Weser-Team schaffte es nicht, Druck aufzubauen, für Entlastung zu sorgen, lief dem Gegner stets hinterher oder kam einen Tick zu spät.

Dann erhöhte Torjäger Aslanidis von der Strafraumgrenze auf 2:0, ließ Keeper Michel Dorow keine Abwehrchance (21.). In der Folgezeit sahen die Zuschauer Einbahnstraßen-Fußball. Doch die Gastgeber stemmten sich gegen weitere Gegentore in der ersten Hälfte. „Das Spiel verlief einfach nur holprig, ich habe das Feuer vermisst. Dass wir nur mit einem 0:2 in die Pause gehen, ist schon glücklich“, so der gesperrte Luis Kreidt, der nach dem Wiederanpfiff einen Doppelpack erlebte.

Schweres Geläuf in Heeslingen

Das 0:3 erzielte Louis Grobauer nach einen Pass in die Gasse vom Zehner Bennit Bröger und Adran Pane wuchtete einen Eckstoß per Kopfball in die Maschen (42./48.). In der zweiten Halbzeit kamen die VfL-Kicker vom strukturierten Spielaufbau ab, taten nur das Nötigste. „Wenn der Gegner das Gefühl bekommt, es wird eng, dann schaltet er einfach ein paar Gänge höher“, so Weser. „Das war ein schweres Geläuf, doch meine Mannschaft hat es gut gemacht, hätte sich aber besser belohnen können“, sagte VfL-Trainer Dennis da Silva Félix.

Quelle: Zevener Zeitung / Stader Tageblatt