Quelle: Stader Tageblatt

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Zwei Treffer ihres Top-Torjägers reichen den JFV-Talenten nicht

Die U19 des JFV A/O/B/H/H musste sich in der Fußball-Regionalliga nach einer mäßigen Leistung mit einem 2:2 beim FC Oberneuland begnügen. Die beiden Treffer für den Tabellendritten erzielte der Zevener Top-Torjäger Eren Badur.

Die Begegnung hätte sogar noch enttäuschender für die Gäste enden können. „Drei Punkte wären für uns auch möglich gewesen“, so FCO-Trainer Mirkan Pakkan, der aber hinzufügte. „Ich möchte aber jetzt nicht vermessen klingen. Wir haben gegen den Tabellendritten einen Punkt geholt und den nehmen wir natürlich gerne mit.“

Den Gästen, die bisher so eine starke Saison spielen, gelang nicht viel. „Ich war wirklich nicht zufrieden mit unserem Auftreten“, so JFV-Coach Olaf Lakämper. „Wir waren in vielen Situationen zu unkonzentriert.“

Dabei begann die Begegnung wie gemalt für das JFV-Team

Nach einem Ballgewinn von Kapitän Noah Weigand spielte der JFV schnell und präzise nach vorne und es war – nach einem Zuspiel von Jonah Bertog – der Top-Torjäger der Liga, Eren Badur, der aus elf Metern zum 1:0 für den Tabellendritten treffen konnte (10.). Das Spiel der Lakämper-Elf wurde aber nicht gut. „Wir haben heute einfach zu schlafmützig gespielt“, so Co-Trainer André Kiencke.

Bereits in der 26. Minute gelang Ilia Khuskivadze – Louis Helwig hatte zuvor einen entscheidenden Zweikampf vor dem Gegentor unglücklich verloren – der Ausgleich. Nach einer verunglückten Grätsche von Luis Kreidt im eigenen Strafraum bekamen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen, den Leonardo Beganaj zum 2:1 für den FCO verwandelte (37.).

Dann war Eren Badur wieder zur Stelle. Der Zevener erzielte nach Vorarbeit von Sturmpartner Murat Boral postwendend den Ausgleich (39.).

In Hälfte zwei sind beide Teams noch schwächer

Wenn, dann wurden vor allem die Gastgeber gefährlich. Das Pakkan-Team hatte durch Yunus Bakiri (70.) und Braedon Smith (80.) zwei ausgezeichnete Möglichkeiten. Beide scheiterten aber am erneut starken JFV-Keeper Leander Hoppenrath.

Auf der Gegenseite hatte in der Nachspielzeit nur der eingewechselte Lennard Schnurpfeil eine nennenswerte Gelegenheit – auch er scheiterte. „Ein 3:2-Erfolg für uns wäre aber auch nicht verdient gewesen. Das muss man einfach so sagen“, so Kiencke, dessen Team am nächsten Samstag Vorwärts Wacker empfängt. (mk)

Quelle: Stader Tageblatt

U19 des JFV A/O/B/H/H erreicht Pokal-Viertelfinale

Der Regionalligist schlug den Außenseiter Treubund Lüneburg mit 3:1. Der entscheidende Treffer gelang Benedix Kruse in der Nachspielzeit.

Nach dem Spiel konnte man sich schon die Frage stellen: Was wäre passiert, wenn der eingewechselte Tim-Colin Morawetz im zweiten Abschnitt eine seiner beiden großen Möglichkeiten genutzt hätte? „Vielleicht hätten wir uns dann sogar noch mit etwas Glück bis zu einem Elfmeterschießen kämpfen können?“, so Treubund-Coach Jan Marc Bahrenburg.

Doch Morawetz vergab zunächst überhastet in der 70. Minute die große Chance zum 2:2-Ausgleich, und scheiterte bei seiner zweiten guten Möglichkeit – drei Minuten später – an Gäste-Keeper Leander Hoppenrath.

JFV eindeutig das bessere Team

Die Gastgeber kämpften ohne Frage gut, hielten besser mit, als es vielleicht vor dem Spiel zu erwarten war, hatten auch ihre Möglichkeiten. Doch das weitaus bessere Team stellte der Regionalligist. „Wir haben die Begegnung über weite Strecken beherrscht“, so Co-Trainer André Kiencke. „Eigentlich kann ich heute meinem Team nur eins vorwerfen: Wir sind zu fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen.“

Dabei schien schon nach 33 Minuten alles klar zu sein. Zunächst war es Jonah Bertog, der nach einer schönen Kombination das 1:0 für den Favoriten erzielte. Es folgte der Anstoß. Die Gäste erkämpften sich sofort wieder den Ball und Tjark Jacobsen traf keine Minute nach dem Führungstor aus acht Metern erneut für den JFV.

2:0 für den Regionalligisten. Was sollte nun noch passieren? Noch so einiges. Wieder nur zwei Minuten später bekamen die Gastgeber einen Freistoß am JFV-Strafraum zugesprochen. Dieser wurde von der Mauer abgefälscht und während die Gäste-Spieler zu langsam oder gar nicht reagierten, bekam Simon Volpe den Ball zugespielt und erzielte das Anschlusstor. „In dieser Szene haben wir kollektiv geschlafen“, so Kiencke.

Großartiges Freistoßtor in der Nachspielzeit

Im zweiten Abschnitt blieben die Gäste überlegen, erspielten sich immer wieder Möglichkeiten. Doch das wohl vorentscheidende dritte Tor wollte einfach nicht fallen. Und es hätte sogar noch deutlich unangenehmer für den Favoriten kommen können. Doch weitere Ausgleichsmöglichkeiten sollte Treubund nicht mehr bekommen.

Auf der Gegenseite entschied schließlich Benedix Kruse mit einem großartigen Freistoßtor vom rechten Strafraumeck die Begegnung in der Nachspielzeit. „Das war nochmal ein richtig schöner Treffer“, lobte Kiencke, der nach der Begegnung von einem verdienten Weiterkommen sprach.

Für das Viertelfinale hat Kiencke einen ganz besonderen Wunsch: „Ein Heimspiel gegen Hannover 96 mit unserem ehemaligen Kapitän Patrich Böhmker in ihren Reihen.“

Quelle: Stader Tageblatt

U19 von A/O/B/H/H festigt mit 3:1-Sieg den dritten Tabellenplatz

Die fabelhafte Serie geht weiter: Die U19 des JFV A/O/B/H/H schlug in der Regionalliga Nord Eintracht Norderstedt mit 3:1 (0:0). Die Lakämper-Elf gehört damit weiterhin zur Spitzengruppe der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Er trifft und trifft und trifft. Der Zevener Eren Badur erzielte in dieser Begegnung bereits seinen achten Saisontreffer, zählt zu den Top-Torjägern der Regionalliga.

„So gut gespielt hat er heute gar nicht“, so Co-Trainer André Kiencke. „Aber er hat wieder getroffen.“ Ohnehin war die Leistung der Gastgeber an diesem Samstagnachmittag eher mäßig, aber sie reichte am Ende, um den dritten Sieg in Folge einzufahren.

Vor allem in den ersten 20 Minuten lief es nicht gut für den JFV. „Norderstedt hätte zu Beginn durchaus ein oder zwei Tore machen können. Wir haben hier nur schwer ins Spiel gefunden“, so Trainer Olaf Lakämper.

Bereits nach zwei Minuten hätte Kaan Cankaya die Gäste beinahe in Führung gebracht. Sein Schuss strich nur knapp am leeren Tor vorbei. Doch im Laufe der ersten Halbzeit wurde der Tabellendritte zunehmend stärker. „Wir konnten immer noch ganz gut mithalten. Aber man hat schon gesehen, dass wir zunehmend die Zweikämpfe verlieren“, so Gäste-Trainer Andreas Prohn.

Späte Treffer bescheren A/O/B/H/H Heimsieg

Den zweiten Abschnitt bestimmte das Lakämper-Team. „Wir waren auf jeden Fall dominierend, haben uns nun viele Chancen erarbeitet“, so JFV-Kapitän Eren Badur.

Sturmpartner Murat Boral erzielte in der 55. Minute das so wichtige 1:0 für den JFV. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielte Tjark Jacobsen den ehemaligen Werder-Nachwuchsspieler frei und Boral traf aus elf Metern, erzielte damit auch seinen bereits sechsten Saisontreffer. „Es war ein vermeidbares Gegentor“, ärgerte sich Prohn. „Wir hatten vorher zweimal die Möglichkeit, den Ball zu klären.“

Zwar gelang seiner Elf durch Laurens Inkuletz, der im zweiten Versuch traf, schnell der Ausgleich (68.), doch wenig später sollte Lennard Schnurpfeil seinen so wichtigen Auftritt haben.

Kurz zuvor eingewechselt, scheiterte Schnurpfeil zwar an Eintracht-Keeper Asongafac Anou – aber dann war er wieder zur Stelle: Eren Badur traf im Nachschuss zum 2:1 für den JFV (82.).

Vier Minuten später entschied Lenn Spremberg die Partie. Freistoß für den JFV. Die Eintracht-Mauer sprang hoch. Spremberg schoss flach und der Ball flog unter der Mauer hindurch zum 3:1 ins Netz (86.).

„Haben die Partie auch verdient gewonnen“

„Ein schöner Treffer“, so Trainer Olaf Lakämper, der das Spiel kurz folgendermaßen zusammenfasste. „Wir haben hier heute das Spiel und den Kampf angenommen und die Partie auch verdient gewonnen.“ Für die Gäste war es dagegen schon die dritte Niederlage in Folge. „Wir haben eben leider zurzeit personelle Probleme“, so Eintracht-Trainer Andreas Prohn. „Wir können nicht so dagegen halten, dass wir ein Spiel für uns entscheiden können.“

Quelle: Stader Tageblatt / von Andreas Meier

Aufsteiger A/O/B/H/H überrascht weiter in Regionalliga-Spitzengruppe

Der nächste Sieg in der Regionalliga für die U19-Mannschaft des JFV A/O/B/H/H. Was passiert da eigentlich gerade?

Von Andreas Meier

Der Regionalligist schlug den SV Eichede auswärts mit 4:1 (3:1). Nach sieben Spieltagen gehört das Team von Trainer Olaf Lakämper als Aufsteiger zu den Spitzenteams der Liga, rangiert auf Platz drei – mit nur einem Punkt Rückstand zum Tabellenführer Eimsbütteler TV.

Und die Lakämper-Elf spielte ja nicht gegen irgendwen, sondern gegen den direkten Tabellennachbarn Eichede, der ebenfalls hervorragend in die Saison gestartet ist. Aber die Elf von Trainer Thomas Runge war in dieser Begegnung ziemlich chancenlos.

Verdienter Sieg gegen direkten Tabellennachbarn

„Wir haben hier verdient verloren – auch in der Höhe“, so Co-Trainer Niclas Warsteit, der einen entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Teams so zusammenfasste. „Wir haben praktisch gegen eine Männermannschaft verloren.“

Bereits zur Pause führten die Gäste durch Eren Badur (8.), ein durchaus umstrittenes Handelfmetertor von Murat Boral (37.) und einen weiteren Boral-Treffer (45.) mit 3:1.

Das zwischenzeitliche 1:2 hatte nach einem Badur-Fehlpass Phil Wyludda erzielt (40.). Nach der Pause gelang Louis Helwig mit einem schönen Freistoßtor das 4:1 (82.).

„Wir waren körperlich dominant, präsent in den Zweikämpfen. Das war eine sehr überzeugende Leistung“, lobte JFV-Coach Olaf Lakämper.

Tabellenführer weiterhin mit makelloser Bilanz

Der sechste Sieg in Folge: Auch die U17 des JFV sorgt – wenn auch eine Liga tiefer – weiter für Furore, schlug in der Niedersachsenliga den VfL Osnabrück II mit 5:3 (2:3).

Luca Daginnus und Finn Wendler, sie mischen die Liga weiterhin auf. Im Spiel gegen Osnabrück erzielten beide gemeinsam die fünf Treffer für das Höft-Team.

Es war aber alles andere als einfach gegen die Petersen-Elf. „Das war schon ein wildes Fußballspiel“, so JFV-Trainer Lukas Höft. „Der VfL war wirklich ein sehr starker Gegner.“

Zur Pause führten die Gäste nach Treffern von Jakob Völkerding (9.), Arda Ermis (15.) und Eduard Cotor (40.) sogar mit 3:2. Auf der Gegenseite hatten die schon genannten Daginnus per Kopf (12.) und Finn Wendler (15.) getroffen.

„Im zweiten Abschnitt hat meine Mannschaft einen guten Charakter gezeigt, und nach dem 3:3 hatten wir das Momentum auf unserer Seite“, so Höft. Diesen erneuten Ausgleich hatte Luca Daginnus erzielt (48.).

Danach war wieder Wendler-Zeit. Der JFV-Angreifer traf zunächst nach einer schönen Vorlage von Phillip Wilkens zum 4:3 für sein Team (64.). In der Schlussminute folgte noch – nach einer Vorarbeit von Tyler Hellfeier – das 5:3, ebenfalls durch Wendler.

Quelle: Stader Tageblatt

U17/U19: Junioren von A/O/B/H/H feiern Doppelerfolg

Während die U17 des JFV einen Kantersieg gegen Eintracht Braunschweig II einfährt, gelingt der U19 in der Regionalliga ein glücklicher Heimsieg.

Aufsteiger AOBHH hat in der U19-Regionalliga die nächsten drei Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. Gegen Lübeck gab es einen 1:0-Heimsieg. Der Erfolg war glücklich, denn die Platzherren leisteten sich eine deutlich schwächere zweite Halbzeit.

Erst seit Dienstag trainiert Reza Khosravinejad den U19-Regionalligisten JFV Lübeck aus Schleswig-Holstein, und in der ersten Halbzeit sah er beim Gastspiel in Harsefeld eine Elf, die wie ein potentieller Absteiger spielte.

„Das war sehr, sehr schlecht von uns“, sagte der ehemalige Oberliga-Trainer nach dem Spiel. „Wir waren viel zu passiv, läuferisch nicht gut. Das sah wirklich nicht gut aus.“

1:0-Sieg gegen Lübeck: U19 von A/O/B/H/H gehörig unter Druck

In der Tat: Es waren die Gastgeber, die das Spiel bestimmten. Die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper erspielte sich in den ersten 45 Minuten viele Möglichkeiten. „Wir hätten zur Pause schon mit 4:0 führen können“, stellte Co-Trainer André Kiencke fest. Doch nur Eren Badur traf. Nach einem Lübecker Ballverlust im Mittelfeld passte der gute Murat Boral auf den Zevener. Badur umspielte zwei Gegenspieler und traf aus zwölf Metern zum verdienten 1:0 (28.).

Der JFV A/O/B/H/Heeslingen hatte noch weitere Chancen durch den Bremervörder Boral (32.) und durch Benedix Kruse (38.). Beide scheiterten am Gästekeeper. „Wir waren nicht bissig genug, noch mehr Tore zu machen“, so Kiencke.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel völlig. „Ich muss meine Mannschaft erst kennen lernen“, erzählt Khosravinejad. „Wir haben in der Pause umgestellt, und ich muss sagen, was wir dann gezeigt haben, war 1A.“

Die Gäste bestimmten nun die Begegnung: „Ich glaube, wir hatten im zweiten Abschnitt zehn Torchancen“, so Khosravinejad, dessen Team zwei Lattentreffer verzeichnete. Zudem wurde das vermeintliche Ausgleichstor der Gäste wegen Abseits nicht gegeben (72.). „Aus unserer Sicht war das ein 100-prozentiger Treffer, aber leider wurde anders entschieden“, so Lübecks Trainer. „Schade, dass wir hier verloren haben. Aber ich habe in der zweiten Halbzeit gute Ansätze gesehen. Darauf lässt sich gut aufbauen.“

JFV-Keeper Leander Hoppenrath macht den Unterschied

Den entscheidenden Unterschied an diesem Tag machte aber vielleicht ein Spieler aus – JFV-Keeper Leander Hoppenrath, der einige herausragende Paraden zeigte. Die größte Rettungstat zeigte der Selsinger kurz vor Schluss, als er einen Lübecker Schuss mit einem großartigen Reflex an die Latte lenkte. „Das war schon überragend. Wir können uns auch bei Leander bedanken, dass wir drei Punkte geholt haben“, so Siegtorschütze Eren Badur.

Badur und Co. sicherten sich damit den bereits dritten Erfolg in dieser noch jungen Saison. „Nach dieser zweiten Halbzeit war unser Sieg schon glücklich“, so das Fazit von JFV-Coach Olaf Lakämper. „Aber wir hatten auch einen hervorragenden Torwart, und haben als Mannschaft insgesamt gut verteidigt.“

U17: Kantersieg in Braunschweig trotz schwacher Leistung

Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen gewann in der Niedersachsenliga mit 8:0 (5:0) bei Eintracht Braunschweig II. Doch Vorsicht, das Ergebnis trügt. So schlecht war die Eintracht gar nicht, und so gut, wie das Ergebnis klingt, waren die Gäste schon ganz und gar nicht. „Ganz ehrlich, das war unser bisher schlechtestes Saisonspiel, spielerisch war das eine Enttäuschung“, so JFV-Coach Lukas Höft.

Wie kann man trotzdem 8:0 gewinnen, gegen einen Gegner, der eigentlich ganz gut mithalten konnte? Natürlich waren die im Schnitt ein Jahr älteren Gäste körperlich überlegen – schon das ein entscheidender Vorteil, und das Höft-Team nutzte fast jede sich bietende Gelegenheit. „Wir waren heute unheimlich zielstrebig vor dem Tor, haben die Fehler des Gegners ausgenutzt. Von vielleicht zehn Chancen haben wir acht genutzt“, so Höft.

Schon zur Pause führte der Tabellenführer nach Toren von Luca Daginnus (6., 29.), Niklas Ellerwald (15.), Kevin Müller (30.) und Finn Wendler (31.) mit 5:0. In den Schlussminuten trafen nochmals Kevin Müller (78.), Finn Wendler (80.) sowie Tjade Motzkus (80.).

„Eigentlich haben wir viel zu hoch verloren“, so Eintracht-Coach Christoph Taute. „Nach dem 0:5 zur Pause haben wir eine gute Reaktion gezeigt. Ärgerlich waren die drei Gegentore am Ende.“

Quelle: Stader Tageblatt / von Andreas Meier

U19 Regionalliga: Die große Chance per Elfmeter nicht genutzt

Braunschweig. Nahe an der ganz großen Überraschung: Der U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen gelang in der Fußball-Regionalliga ein 0:0-Remis bei Eintracht Braunschweig.

Es war die ganz große Chance zum Führungstor, vielleicht sogar zum Siegtreffer: Nach einem Foul an Lenn Spremberg trat Noah Weigand zum Elfmeter an. Er schoss eigentlich ganz gut. Eintracht-Keeper Louis Krüger war noch besser, wehrte den Strafstoß mit einer herausragenden Parade ab (70.).

“Wir hätten hier sogar mehr als einen Punkt mitnehmen können”, so Gäste-Trainer Olaf Lakämper.

Den ersten Durchgang hatten noch ganz klar die Gastgeber bestimmt, ohne sich aber allzu viele große Chancen herausspielen zu können. “Wir haben uns in diesem Spiel schwergetan”, so Eintracht-Trainer Marc Pfitzner. “Der Gegner hat hier sehr robust dagegen gehalten.”

Die zweite Halbzeit verlief über weite Strecken ausgeglichen. “Die Mannschaft hat eine tolle Reaktion nach der Niederlage in der letzten Woche gezeigt”, lobte Lakämper. “Alle waren mit Herz und Leidenschaft dabei. Nur so geht es.”Und in den entscheidenden Momenten zeigte JFV-Keeper Leander Hoppenrath sein großes Talent, wehrte auch die letzten Eintracht-Chancen von Robin Placinta und Arlind Sadiku ab.”Ich denke, es war am Ende ein gerechtes Remis”, so Marc Pfitzner. (am)

Quelle: Stader Tageblatt

U17 von A/O/B/H/H wird immer mehr zum Titelaspirant

Die U17 des JFV A/O/B/H/H hat auch die Nuss BSC Acosta Braunschweig geknackt. Das Höft-Team setzte sich in einem kampfbetonten Spitzenspiel der Fußball-Niedersachsenliga souverän mit 3:0 (0:0) durch und hält den Platz an der Sonne.

Von Manfred Krause

Die Acosta-Torjäger Pelle Blaukat und Felix Pöhling wurden von Beginn an durch die Viererkette um Felix Kypta an die Kette gelegt und bekamen keinen Stich. Dafür ergriffen die Gastgeber sofort die Initiative und erspielten sich Hochkaräter im Minutentakt. „Wir haben uns einige gute Chancen erarbeitet, diese leider nicht konsequent genutzt“, räumte Ergänzungsspieler Jonas Herold ein, der viel Ballbesitz und Einbahnstraßenfußball sah.

Den ersten Hochkaräter vergab Maximilian Kleinschmidt, scheiterte an Keeper Mika Twardoch. Danach stand Finn Wendler gleich drei Mal im Fokus, brachte die Kugel freistehend aus Nahdistanz aber nicht über die Linie (7./11./23.). Es war nicht der Tag des Torjägers, der nach klugen Zuspielen der Außenbahnspieler Phillip Wilkens und Kleinschmidt, das überfällige 1:0 hätte machen müssen.

JFV A/O/B/H/H: Die erlösende Führung fällt nach der Pause

Die Gäste zeigten gute Ansätze, enttäuschten dennoch und schafften es nicht, gefährlich ins Angriffsdrittel zu kommen. Das lag aber auch an der starken Defensive um Matti Neumann, der als Sechser agierte. „Wir haben den Gegner gut weg verteidigt“, betonte Lukas Höft mit einem Augenzwinkern. Der Trainer erlebte allerdings eine Schlussviertelstunde in Hälfte eins, in der seine Truppe deutlich abbaute. Und was sich in der Regel recht, doch Acosta fehlten die Lösungen.

„Nach dem Seitenwechsel haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden und endlich das erlösende 1:0 erzielt“, räumte Jonas Herold ein. Die Führung leitete Stürmer Finn Wendler mit einem „Zuckerpass“ auf Luca Daginnus ein, der mit einem sehenswerten Lupfer abschloss (47.). Und plötzlich ging alles ganz einfach, Kapitän Neumann steckte für Tyler Hellfeier durch. Der Joker erhöhte auf 2:0 (55.).

Vier Siege in Folge und Platz eins für A/O/B/H/H

„Wir hatten in Hälfte eins viel Ballbesitz, doch verpassten wiederholt die Führung. Dann hat sich die Geduld und Dominanz ausgezahlt und die Belohnung war ein verdienter 3:0 Sieg“, bemerkte Höft. Das 3:0 erzielte der eingewechselte Elija Stripling (73.). Die Truppe um Co-Trainer Tom-Luca Grube steht nach vier Siegen in Folge verdient an der Tabellenspitze und ist, in einer noch jungen Saison, ein heißer Kandidat auf den Titel.

Quelle: Zevener Zeitung / Stader Tageblatt

Verdienter Dämpfer für U19 von A/O/B/H/H in der Regionalliga

Der U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen wurden in der Fußball-Regionalliga erstmals die Grenzen aufgezeigt. Der Aufsteiger verlor beim Eimsbütteler TV mit 0:3 (0:2). Die U17 dagegen setzt ihre Erfolgswelle in der Niedersachsen-Liga fort.

Von Andreas Meier

Gäste-Trainer Olaf Lakämper sprach nach der Begegnung von einer „verdienten Niederlage“. „Wir sind gar nicht richtig ins Spiel gekommen“, so der JFV-Coach. „Es gab vor allem in der ersten Halbzeit sehr viele Situationen, in denen wir zu weit vom Gegner entfernt standen.“

Bereits nach 90 Sekunden brachte Dilan Mohamed den ETV in Führung. „Ich denke, der Gegner hat das frühe Gegentor nicht gut verkraftet“, so ETV-Coach Phil Nabaoui, dessen Team diese ersten 45 Minuten eindeutig bestimmte, und noch vor der Pause durch Maurice Boakye das 2:0 erzielte (25.).

Wiedergutmachung gegen Eintracht Braunschweig angesagt

Sie spielten wahrlich nicht gut, aber eines kann man den Gästen auf keinen Fall vorwerfen: Das Lakämper-Team gab sich zu keiner Zeit auf. „Diese Einstellung hat mir auch gefallen“, so Nabaoui, dessen Team aber auch im zweiten Abschnitt überlegen blieb, und kurz nach Wiederanpfiff durch Daniel Naumann noch auf 3:0 erhöhen konnte (51.).

Die Gäste mussten damit die erste Saison-Niederlage hinnehmen. „Wir können sicherlich besser spielen, und das müssen wir schon am nächsten Wochenende bei Eintracht Braunschweig zeigen“, so Lakämper.

Dritter Sieg im dritten Spiel für U17 des JFV A/O/B/H/H

Dritter Sieg im dritten Spiel: Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen schlug in der Niedersachsen-Liga den JFV Calenberger Land mit 2:0 (1:0). Gut, sie hatten das kurzfristig auf den Harsefelder Kunstrasenplatz verlegte Spitzenspiel verloren, aber unzufrieden klang Gäste-Trainer Patrick Steuber nach der Begegnung nicht. „Das waren schon sehr gute 80 Minuten – von beiden Teams. Wir nehmen viel aus der Partie mit”, so Steuber.

Letztlich waren es Kleinigkeiten, die dieses ausgeglichene Spiel entschieden. So hatte in der zehnten Minute Matti Neumann seinen entscheidenden Auftritt. Der JFV-Kapitän eroberte den Ball, flankte auf Finn Wendler und der zeigte, warum er zu den Top-Stürmer-Talenten der Region zählt. Wendler traf mit dem ersten Kontakt zum 1:0.

Die Gäste aus Südniedersachsen machten vor allem in der zweiten Hälfte sehr viel Druck. Nur ganz große Chancen konnte das Steuber-Team nicht herausspielen. „Wir haben heute ein Stück weit besser verteidigt. Darum war unser Sieg auch nicht unverdient”, so JFV-Coach Lukas Höft, der dabei auch die starke Leistung von Kevin Müller hervorhob. Das entscheidende 2:0 erzielte – mal wieder, kann man fast sagen – Luca Daginnus, der nach einem Foul an Finn Wendler per Elfmeter zum fünften Mal in dser Saison traf. (am)

Quelle: Stader Tageblatt