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Zwei Treffer ihres Top-Torjägers reichen den JFV-Talenten nicht

Die U19 des JFV A/O/B/H/H musste sich in der Fußball-Regionalliga nach einer mäßigen Leistung mit einem 2:2 beim FC Oberneuland begnügen. Die beiden Treffer für den Tabellendritten erzielte der Zevener Top-Torjäger Eren Badur.

Die Begegnung hätte sogar noch enttäuschender für die Gäste enden können. „Drei Punkte wären für uns auch möglich gewesen“, so FCO-Trainer Mirkan Pakkan, der aber hinzufügte. „Ich möchte aber jetzt nicht vermessen klingen. Wir haben gegen den Tabellendritten einen Punkt geholt und den nehmen wir natürlich gerne mit.“

Den Gästen, die bisher so eine starke Saison spielen, gelang nicht viel. „Ich war wirklich nicht zufrieden mit unserem Auftreten“, so JFV-Coach Olaf Lakämper. „Wir waren in vielen Situationen zu unkonzentriert.“

Dabei begann die Begegnung wie gemalt für das JFV-Team

Nach einem Ballgewinn von Kapitän Noah Weigand spielte der JFV schnell und präzise nach vorne und es war – nach einem Zuspiel von Jonah Bertog – der Top-Torjäger der Liga, Eren Badur, der aus elf Metern zum 1:0 für den Tabellendritten treffen konnte (10.). Das Spiel der Lakämper-Elf wurde aber nicht gut. „Wir haben heute einfach zu schlafmützig gespielt“, so Co-Trainer André Kiencke.

Bereits in der 26. Minute gelang Ilia Khuskivadze – Louis Helwig hatte zuvor einen entscheidenden Zweikampf vor dem Gegentor unglücklich verloren – der Ausgleich. Nach einer verunglückten Grätsche von Luis Kreidt im eigenen Strafraum bekamen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen, den Leonardo Beganaj zum 2:1 für den FCO verwandelte (37.).

Dann war Eren Badur wieder zur Stelle. Der Zevener erzielte nach Vorarbeit von Sturmpartner Murat Boral postwendend den Ausgleich (39.).

In Hälfte zwei sind beide Teams noch schwächer

Wenn, dann wurden vor allem die Gastgeber gefährlich. Das Pakkan-Team hatte durch Yunus Bakiri (70.) und Braedon Smith (80.) zwei ausgezeichnete Möglichkeiten. Beide scheiterten aber am erneut starken JFV-Keeper Leander Hoppenrath.

Auf der Gegenseite hatte in der Nachspielzeit nur der eingewechselte Lennard Schnurpfeil eine nennenswerte Gelegenheit – auch er scheiterte. „Ein 3:2-Erfolg für uns wäre aber auch nicht verdient gewesen. Das muss man einfach so sagen“, so Kiencke, dessen Team am nächsten Samstag Vorwärts Wacker empfängt. (mk)

Quelle: Stader Tageblatt