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JFV A/O/B/H/H verliert Tabellenführung

Alles verloren: Spitzenspiel und Tabellenführung. Die U17 des JFV A/O/B/H/H musste beim TSV Havelse eine bittere 1:5-Niederlage hinnehmen, und rutschte nun hinter Havelse auf Rang zwei der Fußball-Niedersachsenliga.

Havelse zeigte in diesem absoluten Topspiel eine meisterschaftsreife Leistung. „Meine Mannschaft hat taktisch sehr diszipliniert gespielt, kaum Chancen zugelassen“, so TSV-Coach Murat Arslan. Der TSV hatte zwar nur wenige Möglichkeiten, wusste diese aber – und das war ein entscheidender Unterschied zum JFV – zu nutzen. Dabei sahen die Gäste bei allen Gegentoren nicht sonderlich gut aus, so unterlief ausgerechnet Tjade Motzkus vor dem 0:1 durch Leonard Epp ein schlimmer Fehlpass (23.).

Nur vier Minuten später erzielte Bosse Mikko Bujalla mit einem Weitschuss das 2:0 und direkt vor der Pause traf Ilias Benkhentache mit einem weiteren Distanzschuss zum 3:0.

„Gefühlt hatte Havelse drei Chancen und macht daraus drei Tore. Das nennt man wohl effektiv“, so JFV-Trainer Lukas Höft.

„Man hat schon gesehen, was für klasse Fußballer der JFV in seinen Reihen hat“, so Arslan. Nur auf dem sehr engen, kleinen Havelser Platz fand die Höft-Elf kaum ein Durchkommen. „Wir haben es nicht geschafft, an die Grundlinie zu kommen. Von einigen war sehr wenig zusehen“, so Höft.

Ungewöhnliche viele Fehlpässe

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es noch eine Resthoffnung. Doch ein langer Ball beendete jede Spekulation. „In dieser Situation haben wir schlecht gestanden“, so Höft. „Wir waren überhaupt bei langen Bällen sehr anfällig. Das war heute unsere Schwachstelle“, so der JFV-Coach.

Es passierte in der Folgezeit nicht mehr viel. Die Gäste drängten, hatten deutlich mehr Ballbesitz, leisteten sich aber ungewöhnlich viele Fehlpässe.

Nach dem 0:5 gelang dem JFV nach einem Querpass von Finn Wendler noch ein „Trosttor“ durch Elija Stripling.

Durch diese Niederlage im Spitzenspiel verlor der JFV die Tabellenführung an Havelse. „Wir haben in einigen Wochen noch ein Rückspiel. Das soll anders verlaufen“, so Höft.

Quelle: Stader Tageblatt