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Ernüchternder Fußballnachmittag für die U19 des JFV AOBHH

Niederlage gegen Eintracht Norderstedt

Dämpfer für die U19 des JFV AOBHH in der Regionalliga: Das Team von Trainer Olaf Lakämper verlor bei Eintracht Norderstedt mit 0:1. Top-Torjäger Finn Wendler musste schon in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden.

Nach den ganzen Erfolgswochen, diesem großen Höhenflug war das ein ernüchternder, enttäuschender Fußballnachmittag in Norderstedt. „Wir haben einfach das Tor nicht gemacht“, so die knappe Analyse von JFV-Coach Olaf Lakämper nach dieser zweiten Saisonniederlage.

Es war auf dem so rutschigen Kunstrasen in Norderstedt alles andere als eine gute Begegnung. „Ein Top-Spiel war es mit Sicherheit nicht – auch nicht von unserer Seite“, so Eintracht-Trainer Andreas Prohn. „Es war eine über weite Strecken sehr fahrige Begegnung.“

Überhaupt der Platz in Norderstedt, schon früh knickte Hannes Trodler um, musste verletzt ausgewechselt werden, und dann erwischte es nur wenige Minuten später Top-Torjäger Finn Wendler.

Auch er knickte unglücklich um, musste das Spielfeld angeschlagen verlassen. „Das kam uns natürlich entgegen“, so Prohn. „Die Gäste hatten nach Wendlers Auswechslung weniger Qualität in der Offensive.“

Ballverlust im Mittelfeld führt zur Niederlage

Aber auch ohne Wendler hatten die Gäste die Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Nach einem Dribbling von Mika Herrmann und einem Zuspiel von Luis Kreidt hatte im ersten Abschnitt Lasse Schmidt die Chance zum Führungstor für den JFV. Schmidts Schuss wurde aber noch vom starken Eintracht-Keeper Luca Adler mit einer Fußparade abgewehrt.

Eine vielleicht noch bessere Gelegenheit hatte später Kevin Barth, der nach einer Ecke von Schmidt aus drei Metern per Kopfball an Adler scheiterte.

Nur: Auch die Eintracht hatte die eine oder andere Möglichkeit, so vereitelte JFV-Keeper Bennet Rotetzki schon früh eine große Chance von FC-Akteur Fabian Wagner. Auch der eingewechselte Mohamad Qodrati hatte in der 78. Minute eine erste gute Gelegenheit, und drei Minuten später sollte eben dieser Mohamad Qodrati zum Matchwinner werden. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte zur Niederlage der Gäste: Die Prohn-Elf konterte und besagter Qodrati traf zum späten 1:0-Siegtor für die Eintracht.

„Für uns war das ein wichtiger Sieg“, so Andreas Prohn, dessen Team sich durch diesen Überraschungserfolg weiter von der Abstiegsregion absetzte. Auf der anderen Seite rangiert die Lakämper-Elf weiterhin hinter Tabellenführer Holstein Kiel auf Rang zwei – auch weil die Begegnung von Verfolger Niendorf abgesagt werden musste.