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Was bedeuten die neuen Nachwuchsligen im Juniorenbereich für den JFV

In der nächsten Spielzeit werden die Junioren-Bundesligen durch die neuen Nachwuchsligen im A- und B-Juniorenbereich ersetzt. Demnach spielen ab der kommenden Saison alle Nachwuchsleistungszentren automatisch in den zwei neuen höchsten Spielklassen.

Was für Auswirkungen hat die Reform im A- und B-Juniorenbereich auf das Aufstiegsrennen in dieser Saison? Die ZEVENER ZEITUNG hat nachgefragt.

Der JFV AOBHH hat sowohl mit seiner U19, die in der Regionalliga spielt, als auch mit der U17 in der Niedersachsen-Liga nach Ende der Hinrunde noch Aufstiegschancen. In beiden Klassen führt ein Nachwuchsleistungszentrum-Team die Tabelle an.

In der U19-Regionalliga ist es Holstein Kiel (30 Punkte). Das Team aus Schleswig-Holstein ist vor dem Niendorfer TSV (26) und AOBHH (23) Spitzenreiter.

Was bedeutet das nun für das Aufstiegsrennen? Markus Schenke, Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, hat auf Nachfrage der ZEVENER ZEITUNG folgendermaßen geantwortet: „Der Meister steigt direkt in die neue DFB-Nachwuchsliga auf. Der Zweitplatzierte spielt ein Aufstiegsspiel gegen den zweiten der Nord/Ost-Staffel“, so Schenke. „Sollte es passieren, dass Holstein Kiel Meister wird, bleibt es nur bei einem Aufstiegsspiel des Zweitplatzierten. Sollte es aber passieren, dass Kiel nicht erster oder zweiter wird, steigen sie trotzdem auf und es wird einen Absteiger weniger geben.“

Der Zweitplatzierte hat gute Chancen zum Aufstieg
Ab der Saison 2024/2025 wird es übrigens in der A-Junioren Regionalliga Nord zwei direkte Aufsteiger in die DFB-Nachwuchsliga geben.

In der U17-Niedersachsenliga führt Eintracht Braunschweig (30 Punkte) deutlich die Tabelle vor Hemmingen-Westerfeld, JFV Lüneburg und AOBHH (alle 22 Punkte) an.

Und hier wird es für den Tabellenvierten aus dem Elbe-Weser-Dreieck besonders interessant, denn „sollte Eintracht Braunschweig Erster bleiben, wird diese Mannschaft in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben. Dann wird der Zweitplatzierte, sofern er die Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Regionalligen erfüllt, aufsteigen“, schreibt Schenke. Mit anderen Worten: Der Vizemeister steigt am Ende der Saison voraussichtlich auf.

Sollte der Eintracht-Nachwuchs aber doch nicht Meister werden, „werden sie trotzdem in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben und eine Mannschaft wird weniger absteigen“, so Schenke.

Quelle: Zevener Zeitung