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Teamgeist als Erfolgsgeheimnis: Das macht die U15 des JFV besonders

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Die U15 des JFV AOBHH steigt als Landesliga-Meister in die Niedersachsen-Liga auf. Dabei war vor der Saison mit diesem großen Erfolg nicht unbedingt zu rechnen, meint Trainer Sebastian Schlüter.

„Wir wussten, dass wir zu den vier, fünf Top-Teams der Landesliga zählen“, so Trainer Sebastian Schlüter. „Aber dass wir am Ende ungeschlagen Meister werden, die Spitzenspiele gegen Lüneburg und Celle gewinnen, damit war nicht zu rechnen.“

Ähnlich klingt Tanja Schroten, die sportliche Leiterin des JFV. „Was die Jungs geleistet haben, war grandios. Angesichts der starken Konkurrenz in der Liga war mit so einer großartigen Runde nicht zu rechnen“, so Schroten.

Auf seine junge Elf angesprochen, hebt Schlüter vor allem den besonderen Teamgeist seiner Mannschaft hervor – vielleicht der Schlüssel zum Erfolg: „Ich habe noch nie einen Jahrgang erlebt, der so klasse beim Training mitzieht. Wir haben auch aus diesem Grunde ein hohes Trainingsniveau, und das macht sich in den Spielen bemerkbar.“

Das Teamgefüge stimmt in der Mannschaft

Es waren zum Teil sehr enge Partien: Gegen Vizemeister Lüneburg gelang dem JFV durch ein Tor von Tjark Rebitsch ein 1:0-Erfolg. Im hochklassigen Derby gegen den Tabellendritten Sittensen lag das Schlüter-Team zur Pause mit 0:1 zurück. Am Ende stand es 1:1, und auch im entscheidenden letzten Spiel um den Aufstieg in die Niedersachsen-Liga gegen Hagen geriet der JFV in Rückstand, gewann aber auch diese „Zitter-Partie“ mit 2:1.

„In solchen Spielen hat die Mannschaft gezeigt, wie gut sie mit Rückständen und Rückschlägen umgehen kann“, so Schlüter. „Die Mentalität des Teams ist hervorragend. Es besteht bei uns ein absolut tolles Teamgefüge.“

Die Zahlen nach dieser Punktrunde sprechen ohnehin für sich: Der JFV gewann sieben von acht Punktspielen, beendete die Saison mit 25:8 Toren. „Diese wenigen Gegentore zeigen auch, sie stabil unsere Defensive steht“, so Schlüter, der auf die Ausgeglichenheit seines Kaders verweist: „Sittensen hat zum Beispiel mit Joris Kohls oder Lüneburg mit Ruben Da Silva Pereira überragende Einzelspieler. Die haben wir so nicht. Aber wir haben eine Mannschaft, die zusammenhält, gemeinsam ihren Weg geht.“

Namhafte Gegner warten auf die U15

Und der führt in die Niedersachsen-Liga. Ein wichtiger Erfolg nicht nur für das Schlüter Team, sondern für den gesamten JFV: „In dieser hochklassigen Liga kann sich das Team weiter entwickeln“, so Tanja Schroten. „Uns erwartet eine spannende Spielrunde.“

Hier trifft der JFV im neuen Jahr auf Gegner wie Hannover 96 II oder Wolfsburg II. „Das sind natürlich Herausforderungen“, so Schlüter. „Die Stärke der Gegner können wir noch nicht richtig einschätzen. Ich denke, es wird viele 50:50-Spiele geben und wir wollen möglichst erfolgreich sein.“

Quelle: Stader Tageblatt