Jugendförderverein Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Heeslingen

Noch viel Arbeit für A/O/Heeslingens U19

Heeslingen. Für die U19-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen war in der ersten Runde des Niedersachsenpokals bereits Endstation. Der Niedersachsenligist bot gegen den Liga-Konkurrenten MTV Treubund Lüneburg eine schwache Leistung, leistete sich viele unnötige Fehler und verlor verdient mit 0:4 (0:1).

Der neuformierte Vizemeister ist noch weit von der starken Form der vergangenen Saison entfernt, gerade das Defensivverhalten glich noch einer großen Baustelle. Das nutzten die Gäste konsequent aus, nahmen die Geschenke an und erzielten früh das 1:0 (18.). Das JFV-Mittelfeld um Timo Hausmann hatte die Kugel erobert, verlor diese aber im Gegenpressing. Nach einem Pass in die Gasse ließ Hussein Sharba A/O/Heeslingens Keeper Jakob Bertog keine Abwehrchance. „Der Ballverlust war unnötig und dann fehlte einfach die Abstimmung“, so Trainer Eric Staats, dem in der Vorbereitung mehrere Spieler fehlten. Das machte sich bemerkbar, denn spielerisch lief im ersten Pflichtauftritt nur wenig zusammen.

Doch als Entschuldigung will der ehemalige Stürmer des TuS Heeslingen die Defizite beim Training nicht gelten lassen. „Es muss unter anderem die Kommunikation besser werden und im Zweikampfverhalten verlange ich eine deutliche Steigerung“, so Staats.

Nach einem Eckball erhöhten die ansonsten tief stehenden Gäste auf 2:0. Nach einem Kopfball-dell fiel Jonas Hoffmann die Kugel vor die Füße, der konsequent abschloss (35.). „Der Gegner war sehr effektiv in der Chancenverwertung“, bemerkte Staats, der in der Halbzeit auf eine Viererkette und drei Spitzen umstellte. Doch die Maßnahme verfehlte ihre Wirkung, denn kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Sharba bereits auf 3:0 (48.).

„Wir sind motiviert aus der Pause gekommen, wollten Druck ausüben, doch das 0:3 hinterließ Spuren im Team“, so Staats, dessen Truppe sich zwar nicht hängen ließ, aber weiterhin eher unglücklich agierte. Der Anschlusstreffer wollte nicht fallen, obwohl Paul Schuback und Jannes Heins gute Chancen auf den Fuß hatten.

Die Gäste agierten cleverer, machten mit dem 4:0 durch Sharba den Deckel drauf (68.). „Das Tor war eine Kopie des 3:0, da haben wir wieder nicht konsequent zugepackt“, so Staats, der die verbleibenden zwei Wochen bis zum Punktspielstart dafür nutzen will, seine Truppe auf Kurs zu bringen. „Der Kader ist endlich komplett und wir werden gezielt an den taktischen und technischen Mängeln arbeiten.“ (mk)