Monatliche Archive: Dezember 2022

5 Beiträge

Meisterschaft ist ein realistisches Ziel für die A/O/B/H/H-Junioren

Die U17 des JFV A/O/B/H/H führt die Tabelle der Niedersachsen-Liga an. Der 25 Jahre alte Erfolgrainer Lukas Höft spricht über den bisherigen Saisonverlauf und die Ziele für die Rückrunde.

Von Andreas Meier 

Ex-Profi David Vrzogic – nun Jugendtrainer in Meppen – hat vor kurzem über ihr Team gesagt, es sei das spielstärkste der Liga. Wie sehr freut einen das?

Lukas Höft: Natürlich sehr. Vor allem auch weil es von einem so sympathischen Trainer-Kollegen wie David kommt. Das schmeichelt schon etwas und das gibt auch ein Stück Motivation für die Rückrunde.

Und hat er recht?

Das wird sich am Ende der Saison zeigen. Das soll nicht arrogant klingen, aber ich denke, wir waren in keinem Spiel unterlegen und waren sogar in der Hinrunde in 90 Prozent der Partien das spielbestimmende Team. Nur HSC Hannover hat – wie ich finde – individuell noch ein Stück besser gespielt, dafür waren wir körperlich überlegen.

Die Saison begann mit acht Siegen in acht Spielen. Was waren für Sie in dieser Hinrunde die Highlights?

Ein ganz besonderer Moment war der 4:0-Sieg im ersten Spiel gegen Nordhorn – auch für mich selber. Schließlich ist es mein erstes Jahr als Cheftrainer. Das war so ein Stück Brustlöser. Absolutes Highlight war natürlich der 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen HSC Hannover. Cool fand ich auch, wie sich die Mannschaft gegen Osnabrück II nach dem 2:3-Pausenrückstand zurück ins Spiel gekämpft und am Ende mit 5:3 gewonnen hat.

Trotzdem soll es in dieser Zeit Unruhe im Umfeld der Mannschaft gegeben haben – auch durch Anfragen höherklassiger Vereine. Wie sind Sie mit der Situation umgegangen?

Es freut mich natürlich für die Jungs. Das bestätigt ihr Talent und unsere Arbeit als gesamtes Team. Das beschäftigt uns in der täglichen Arbeit aber nicht und hatte keinen Einfluss auf die Spiele. Da fokussieren wir uns auf das Hier und Jetzt. Das, was eben in unserer Macht steht.

Nach der Siegesserie folgten zwei Niederlagen gegen Lüneburg (0:1) und Göttingen (0:2). Was waren dafür die Gründe?

Im Derby gegen Lüneburg hat Treubunds Torfrau Paula Hoppe herausragend gehalten, und im folgenden Spiel gegen Göttingen haben ein oder zwei Ideen von meiner Seite nicht gegriffen. Das war kein Fehler der Mannschaft.

Wie wichtig war der folgende 3:1-Sieg gegen Cloppenburg?

Natürlich extrem wichtig – vor allem aus drei Gründen: Die Jungs wurden für eine gute spielerische Leistung belohnt. Für die Stimmung im Team war das nach zwei Niederlagen ein kleiner Push und dieser Sieg und der darauf folgende 5:1-Erfolg gegen Meppen II waren sehr wichtig, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.

Wie lautet das Ziel für die Rückrunde?

Wir wollen unter den ersten Drei landen. Da müssen wir auch hin, und wir wollen versuchen, bis zum letzten Spieltag im Titelrennen mitzumischen. Das wollen die Jungs auch. Die haben Blut geleckt.

Wie sieht ihre eigene Zukunft aus? Sehen wir Sie nächste Saison weiterhin auf der JFV-Trainerbank?

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Da ist noch alles offen. Die Gespräche dazu führen wir erst in den nächsten Wochen. Aber als gebürtiger Ahlerstedter bin ich in meinem Heimatverein verwurzelt.

Quelle: Stader Tageblatt

JFV A/O/B/H/H: Bleibt der Erfolgstrainer an Bord?

Winterpause – Zeit für eine Zwischenbilanz. Die U19 des JFV A/O/B/H/H rangiert in der Regionalliga sensationell auf Rang drei. Das sind die Ziele des Trainers.

Von Andreas Meier 

TAGEBLATT: Als Aufsteiger nach der Hinrunde Tabellendritter, zudem hat das Team das Pokalhalbfinale erreicht. Sind Sie selbst überrascht?

Olaf Lakämper: Nee. Wir haben einfach ein gutes Team – mit Spielern, die sich untereinander unterstützen, helfen und verstehen. Das ist zum Beispiel auch bei unseren drei Torhütern der Fall und dies führt zu diesen guten bis sehr guten Leistungen.

Was zeichnet die Mannschaft aus?

Wie gesagt der Teamgeist. Damit beziehe ich auch uns als Trainerteam mit ein. Wir haben einfach eine sehr gute Stimmung in der Mannschaft. Das war uns auch bei der Auswahl der Spieler vor der Saison wichtig. Auch Akteure aus dem jüngeren 2005er Jahrgang wie Enes Badur oder Mats Breitweg, die nicht so häufig gespielt haben, sind trotzdem dabei geblieben. Das spricht für diese Jungs und die Mannschaft. Und man darf auch nicht das Umfeld vergessen: Der Jugendförderverein, die Stammvereine, die Eltern der Spieler. Es macht hier einfach sehr viel Spaß.

Welche Spiele aus der Hinrunde haben Sie in besonderer Erinnerung?

Unser bestes Spiel der Saison haben wir beim 4:1-Erfolg gegen den SV Eichede abgeliefert. Auch der 1:0-Sieg beim damaligen Tabellenführer VfL Osnabrück war natürlich ein Highlight. Und der 5:3-Erfolg im ersten Heimspiel gegen den Niendorfer TSV war für uns ganz wichtig. Dadurch hatten wir einen guten Einstieg in die Spielzeit und das hat uns auch bis in den Herbst getragen.

Auffällig ist die Heimstärke: In Ahlerstedt gab es nur eine Niederlage gegen Wacker. Kann man erklären, warum das Team gerade in Heimspielen so stark auftritt?

Es ist sicherlich so, dass wir auf Rasen spielen und trainieren. Das hilft natürlich gegen Mannschaften, die vor allem Kunstrasen gewöhnt sind. Und es macht einfach Spaß in Ahlerstedt zu spielen. Das ist ein geiler Platz mit einer guten Atmosphäre. Aber auch auswärts haben wir unsere Punkte geholt. Nicht nur in Osnabrück, sondern auch beim SV Eichede gewonnen. Eine generelle Auswärtsschwäche sehe ich bei uns nicht.

Die Stürmer Eren Badur und Murat Boral stehen mit ihren zusammen 20 Ligatoren oft im Mittelpunkt. Welche Spieler, die nicht so häufig im Vordergrund stehen, sollten auch mal hervorgehoben werden?

Das gesamte Team. Wir hatten ein richtig gutes Jahr, gerade was die Trainingsbeteiligung betrifft. Beim Training sind in der Regel mindestens 18 Spieler dabei, und das ermöglicht uns, gut zu arbeiten und das zeigt sich eben in den Partien.

Wie heißt das Ziel für die Rückrunde?

Natürlich möglichst schnell den Klassenerhalt schaffen. Schließlich gibt es derzeit den einen oder anderen Bundesligisten, der in unsere Regionalliga absteigen könnte. Und dann läuft ja schon die Vorbereitung auf die neue Saison. Das heißt, es wäre gut, wenn wir schon in der Rückrunde Spieler aus dem 2005er Jahrgang häufiger einsetzen könnten. Und wir wollen weiterhin Spiele gewinnen. Darum geht es ja. Das macht Spaß.

Sehen wir Sie auch in der nächsten Saison auf der JFV-Trainerbank?

Im Winter werden wir uns zusammen setzen. Meine beiden Co-Trainer hören ja leider aus beruflichen und privaten Gründen auf. Auch da müssen wir eine Lösung finden.

Quelle: Stader Tageblatt

JFV überwintert an der Tabellenspitze

Meppen. Die U17-Fußballer des JFV A/O/B/H/H haben in der Niedersachsenliga den SV Meppen II mit 5:1 (2:1) besiegt und überwintern als Tabellenführer.

Die Tore für den JFV erzielten Finn Wendler (3), Matti Neumann und Luca Daginnus.Nach einem Fehler des JFV im Spielaufbau hatte Osman Gillmeister Meppen früh in Führung gebracht (10.). Doch mit zunehmender Spieldauer zeigte sich immer stärker die Überlegenheit des Tabellenführers – körperlich und spielerisch. “Die Jungs haben zum Abschluss noch einmal eine gute Leistung gezeigt”, lobte Trainer Lukas Höft. “Trotzdem sind wir froh, dass es nun in die Pause geht. Ich denke, mit 30 Punkten lässt es sich gut überwintern.” (am)

Quelle: Stader Tageblatt

U19 des JFV A/O/B/H/H steht im Halbfinale des Niedersachsen-Pokals

Die U19-Regionalligafußballer des JFV A/O/B/H/H haben sich als erste Mannschaft für das Halbfinale des Niedersachsen-Pokals qualifiziert. Die Elf von Trainer Olaf Lakämper gewann beim TSV Havelse mit 6:5 (2:2) nach Elfmeterschießen.

Für den JFV endete das Jahr mit einer weiteren Erfolgsgeschichte: Das Team kann nun im Halbfinale auf so illustre Gegner wie Eintracht Braunschweig, VfL Wolfsburg oder Hannover 96 treffen. „Die Mannschaft hat sich das auch nach dieser Leistung verdient“, so der JFV-Coach.

In einem intensiven, von vielen Zweikämpfen geprägten Pokalfight war es Murat Boral, der nach einem schönen Dribbling seines Sturmpartners Eren Badur aus fünf Metern das Führungstor für die Gäste erzielen konnte (25.). Dann aber folgte ein „schwacher Moment“ im JFV-Spiel. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld spielten die Gastgeber schnell nach vorne und der gute Laurent Marmullaku erzielte noch vor der Pause den Ausgleich (35.).

Doch kurz nach Wiederanpfiff war wieder dieser „B- und B-Sturm“ der Gäste vom JFV an der Reihe, diesmal mit vertauschten Rollen: Nach einem tollen Dribbling spielte Murat Boral den starken Eren Badur frei und dieser erzielte aus kurzer Distanz das 2:1 für den JFV (50.).

Aus Flanke von Marmullaku wird plötzlich ein Torschuss

Lange hielt diese Führung. Das Halbfinale schien schon ganz nah zu sein, da gelang Laurent Marmullaku erneut der Ausgleich. Der ehemalige Nachwuchsspieler des VfL Wolfsburg schlug von Außen eine Flanke Richtung Tor der Gäste. Der Ball wurde lang und länger, touchierte den Innenpfosten und segelte ins Tor (85.). „Das war natürlich ein sehr unglückliches Gegentor“, so Lakämper.

Das Elfmeterschießen musste also entscheiden, und hier behielten die Gäste die Nerven. Murat Boral, Lenn Spremberg, der eingewechselte Mats Breitweg und Lennard Schnurpfeil trafen für den JFV. Das reichte, denn die Gastgeber vergaben gleich zwei Versuche. Einen davon konnte Keeper Leander Hoppenrath abwehren. „Schade, dass es am Ende nicht für uns gereicht hat“, so TSV-Coach Apostolos Paroglou. „Aber trotzdem ein großes Kompliment an mein Team. Wir haben uns hier gegen einen starken Gegner sehr gut verkauft.“

Quelle: Stader Tageblatt