Tägliche Archive: Juni 6, 2018

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U13 holt Meisterschaft

Unsere U13 holt die Meisterschaft in der Kreisliga Rotenburg und steigt in die Bezirksliga auf.

Durch einen 11:1 Sieg beim Tabellenzweiten JFV Concordia sichert sich das Team einen Spieltag vor Schluß die Meisterschaft.

Herzlichen Glückwunsch an die Trainer und das Team!

A/O/Heeslingens U19 nun auf Platz zwei

HEESLINGEN. Es war ein großartiges Fußballspiel: Die U19 des JFV A/O/Heeslingen gewann in der Niedersachsenliga das Spitzenspiel gegen den JFV RWD Rehden mit 3:1 (1:0) und kletterte vor dem letzten Spieltag auf Rang zwei der Tabelle.

 

JFV A/O/Heeslingen – JFV RWD von 2011 3:1
ach dem Abpfiff war das Lob für alle Beteiligten groß – von beiden Seiten: „Fußballerisch war das wohl für beide Teams das beste Spiel der Saison“, so JFV-Coach Benjamin Nelle. Eine Ansicht, die von Gästetrainer Thomas Sandmann unumwunden bestätigt wurde. „Ich habe selten so ein gutes Nachwuchsspiel gesehen – auch von der Intensität her. Ich denke, hier trafen die beiden spielstärksten Mannschaften der Liga aufeinander.“

Die Gäste hatten vor der Begegnung noch eine kleine Chance auf den Meistertitel, mussten dafür diese Partie aber unbedingt gewinnen – und das schien der Sandmann-Elf zunächst zu schaffen zu machen. „Das scheint einige Spieler tatsächlich gehemmt zu haben. Heeslingen konnte viel befreiter aufspielen“, so Sandmann.

Schon in der Anfangsphase hatte die Nelle-Elf einige hervorragende Möglichkeiten durch Jannes Wulff (2.), Lennard Fock (4.) oder Martin Sattler (12., 20.), scheiterte aber wiederholt am starken RWD-Keeper Lars Goebel. Kurz vor der Pause gelang jedoch Merten Hiller nach einer Flanke in den Rückraum von Jannes Heins aus 18 Metern das 1:0 für die Gastgeber (40.). „In dieser Szene hätte der Unparteiische vielleicht auch auf Abseits entscheiden können. Ein Spieler nahm unserem Torwart bei dem Distanzschuss die Sicht“, monierte Sandmann nach dem Spiel. „Aber man muss auch ganz klar sagen: Heeslingen hat verdient zur Pause geführt.“

Nur: Die Gäste waren schon in der letzten 15 Minuten vor der Halbzeit deutlich stärker geworden und sie wurden nach der Pause noch besser. Bereits kurz vor der Halbzeit hatte JFV-Keeper Timo Haepp mit einer überragenden Parade einen Kopfball von Aziz Ayal aus zwei Metern abgewehrt und Mitte der zweiten Halbzeit – die Gäste hatten durch den starken Mathis Wellmann den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (52.) – sollte der junge JFV-Torhüter an dem Tag, an dem Manuel Neuer sein Comeback feierte, seinen zweiten großen Manuel-Neuer-Moment bekommen.

Haepp fing einen Eckball der Gäste ab und bediente mit einem langen Abwurf Mitspieler Martin Sattler, der auf das RWD-Tor zulief und das so wichtige 2:1 für die Gastgeber erzielte (65.). „Wir waren da gerade in einer Druckphase – schade“, so Gästetrainer Sandmann, dessen Team in der Schlussphase nochmals auf den Ausgleich drängte. Aber kurz vor Schluss nach einem Abwehrfehler das 1:3 durch Lennard Fock hinnehmen musste (87.).

Die Gastgeber überholten durch diesen Erfolg Rehden und belegen nun in der Niedersachsenliga den zweiten Platz hinter Spitzenreiter FT Braunschweig, der sich durch einen 3:1-Erfolg in Lohne endgültig den Meistertitel sicherte.

„Es war heute ein toller Erfolg“, freute sich JFV-Coach Benjamin Nelle. „Es gab auf beiden Seiten kaum Fehler im Spielaufbau. Diese Partie hatte Top-Niveau.“ (am)

Meister ins Wanken gebracht

HEESLINGEN. Den Regionalliga-Meister an den Rand einer Niederlage gebracht, aber trotzdem am Ende unglücklich verloren. Die U17 des JFV A/O/Heeslingen verlor gegen den VfL Wolfsburg II mit 1:2 (0:1).

JFV A/O/Heeslingen U17 – VfL Wolfsburg II 1:2

„Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele gegen diesen Gegner. Das waren zwei Begegnungen, die hatten ganz spezielle Momente, aus denen meine Jungs lernen können“, so VfL-Coach Rajko Fijalek. „Heeslingen hat heute wieder gezeigt, dass die Mannschaft zurecht zu den Spitzenteams der Liga zählt.“

In der Tat spielten den Gastgeber gegen den bereits als Meister feststehenden VfL großartig auf. Bereits in der Anfangsphase hatte Jan Friesen die große Möglichkeit den JFV in Führung zu bringen, scheiterte aber an Gäste-Keeper Niklas Wienhold (19.).

Man sah, die Viol-Elf wollte unbedingt ihre Chancen auf den Relegationsplatz bewahren. „Die Mannschaft hat Dampf gemacht, sich Chancen erarbeitet. Ich denke, von der Spielanlage her waren wir heute besser“, so Trainer Yannick Viol.

Kurz vor der Pause kam es aber vor gut 150 Zuschauern zu einer folgenschweren Aktion: Luca Althausen verlor den Ball an der Strafraumgrenze an Arbnor Abazaj, der legte quer auf Junioren-Nationalspieler Timon Burmeister und dieser erzielte das 1:0 für die Gäste (40.).

JFV steigert sich

Im zweiten Abschnitt – und da zeigte sich die ganze Klasse der Gastgeber – wurde der JFV noch stärker und bestimmte nun die Partie gegen den Bundesliga-Nachwuchs, der in dieser Saison nur zwei Niederlagen hinnehmen musste. Jan Friesen erzielte nach Vorarbeit von Maximilian Köhnken den Ausgleich (46.) und auf einmal schien alles möglich zu sein.

Das Viol-Team hatte in der Folgezeit große Möglichkeiten durch Jan Friesen (52.), der den Pfosten traf, den eingewechselten Melvin Boie (62.), Phil Sarrasch (65.) oder auch Felix Poschmann (68.). „Ich glaube, wenn die Gastgeber etwas stärker im Abschluss gewesen wären, hätten sie heute gewinnen können“, so Gästetrainer Fijalek.

Aber dann folgte die 71. Minute: Eckball für die Gäste, der an diesem Nachmittag ohnehin sehr unsichere JFV-Keeper Jakob Bertog sprang am Ball vorbei und Auswahlspieler Marcel Beifus drückte das Leder zum 2:1-Siegtor für den VfL über die Linie. „Das war leider ein ganz klarer Torwartfehler“, so Trainer Yannick Viol. „Aber trotz der Niederlage ein großes Kompliment an die Jungs. Sie haben ein mitreißendes Spiel geboten. Von der Spielanlage her war das total gut.“

Wie steht es aber nun um die Chancen, noch an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teilzunehmen? Die beiden Erstplatzierten, Wolfsburg II und Bremen II, dürfen nicht aufsteigen, dahinter folgen der VfL Osnabrück (49 Punkte), der SC Borgfeld (47) sowie A/O/Heeslingen (44) und Meppen (43).

„Nach allem was man so hört, möchte Borgfeld doch seine Chance nutzen, an der Relegation teilzunehmen. Sie sind aus meiner Sicht zu 90 Prozent durch. Aber ob wir nun am Ende den Relegationsplatz erreichen oder auch nicht: Wir spielen die beste Saison der Vereinsgeschichte und es wäre ein toller Abschluss, wenn wir am Ende der Spielzeit als Aufsteiger unter den ersten Fünf landen würden“, so Viol.