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U19 von A/O/B/H/H ist bereit fürs Pokal-Highlight

Nächster Sieg für die U19 des JFV A/O/B/H/H: Die Elf von Trainer Olaf Lakämper schlug den JFV Bremerhaven mit 3:0. Die Treffer für den Regionalligisten erzielten Lenn Spremberg, Lennard Schnurpfeil per Strafstoß und Murat Boral.

Von Andreas Meier 

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am nächsten Sonnabend trifft die Lakämper-Elf im Halbfinale des Niedersachsenpokals auf Göttingen 05.

So gesehen, war dieser 3:0-Erfolg in Bremerhaven eine gute Generalprobe. „Heute freuen wir uns über diesen Sieg. Ab Montag geht die Vorbereitung auf das Pokalspiel los“, so JFV-Coach Olaf Lakämper.

Es war kein einfaches Spiel beim Tabellenletzten. „Hier muss man auch erst mal gewinnen“, so Lakämper, der auch auf die mäßigen Platzverhältnisse verwies. „Das war ein sehr, sehr schwieriges Geläuf. Da war nur wenig Fußball möglich.“

Bremerhavener Kapitän verschießt Elfmeter

Das Spiel begann mit einem Schreckmoment für die Gäste. Nach einem Foul von Tom Bütefür an Nicodem Nianga bekamen die Bremerhavener einen Elfmeter zugesprochen. Kapitän Bennet Grube trat an und schoss vorbei.

Erst einen Sieg ist den Gastgebern in dieser Saison gelungen. Auch in dieser Partie spielten sie lange Zeit ordentlich mit, aber es reichte am Ende wieder nicht für einen Punktgewinn.

Lenn Spremberg brachte die Gäste mit einem schönen Freistoßtor aus 21 Metern in Front. Unmittelbar vor der Pause spielte sich eine Szene ab, die diese Begegnung endgültig entscheiden sollte.

Noah Weigand wurde im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische Ansar Maqsoodi hatte diese Situation nicht gesehen, ließ das Spiel weiterlaufen, entschied aber nach einem Hinweis seines Assistenten im Nachhinein auf Strafstoß.

Tabellenletzter kann das Blatt nicht mehr wenden

Keine unumstrittende Entscheidung: Während Lakämper von einem klaren Foulspiel sprach, hatte Bremerhavens Trainer Sasa Pinter eine andere Sicht auf die Dinge: „Aus unserer Sicht war es eine fragwürdige Entscheidung“, so Pinter.

Wie auch immer, Lennard Schnurpfeil verwandelte den fälligen Elfmeter in der 45. Minute sicher zum 2:0 für den JFV.

Nach der Pause versuchten die Gastgeber nochmals eine Wende zu erzwingen – vergebens. So richtig gefährlich wurde der Tabellenletzte nicht mehr. „Unser Torhüter Joel Schulz brauchte so gut wie gar nicht in diesem Spiel einzugreifen“, konstatierte Olaf Lakämper.

Endgültig entschieden wurde diese Partie in der 67. Minute: Nach einer ansehnlichen Kombination erzielte Murat Boral das 3:0 für die Gäste. Es war bereits das elfte Saisontor des Bremervörders.

„Damit war bei uns der Stecker endgültig gezogen“, so Pinter, der von einem verdienten Sieg der Gäste sprach.

Quelle: Stader Tageblatt