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JFV ärgert den Titelanwärter

Die U19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H haben in der Regionalliga mit 1:3 (1:0) gegen den Titelanwärter Eimsbütteler TV verloren. Der gegnerische Offensivmann erlebte einen besonderen Tag.

Die wichtigste Szene dieser Begegnung spielte sich kurz nach der Pause ab. Die Gastgeber führten zu diesem Zeitpunkt nach einer wirklich starken ersten Halbzeit mit 1:0. Aber dann folgte eine Situation, die dem ganzen Spiel eine Wende geben sollte: Strafstoß für die Gäste, der zur Pause eingewechselte Maurice Boakye trat an und scheiterte an JFV-Keeper Joel Schulz, der den Ball zur Ecke abwehrte.

Erst Elfer gehalten – dann Gegentor nach Ecke

Sollte den Gastgebern also tatsächlich ein Sieg über den Titelaspiranten gelingen? Es folgte die Ecke und was machte Maurice Boakye? Der gescheiterte Elfmeterschütze traf zum 1:1 für den Eimsbütteler TV. „Nach diesem Ausgleich war das Momentum völlig auf unserer Seite“, sagte Eimsbüttels Trainer Phil Nabaoui.

In der ersten Halbzeit hatte der Titelanwärter noch ganz schön zu kämpfen gehabt – mit sich selber und nicht zuletzt auch mit dem Gegner. „Der JFV war einfach griffiger“, so Nabaoui. „Bei meinen Jungs hatte ich den Eindruck, die wollten so spielen wie bei uns auf dem Kunstrasenplatz, und das ging hier einfach nicht gut.“

Starke Leistung trotz mehrerer Ausfälle

Die Gastgeber spielten dagegen in diesen ersten 45 Minuten beeindruckend gut auf – und das obwohl die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper gleich auf fünf, sechs Stammkräfte verzichten musste. Murat Boral brachte den JFV nach einer Ecke von Benedix Kruse in Führung, und die Gastgeber hatten in der Folgezeit weitere Chancen durch Eren Badur und Jonah Bertog.

Nach dem 1:1 durch Boakye jedoch war das Spiel bekanntlich ein anderes. „Meine Jungs haben die Begegnung nun mehr und mehr bestimmt“, sagte Nabaoui.

ETV-Torjäger schnürt einen Hattrick

Und vor allem Boakye sollte noch einen großen Tag erleben. Der Offensivspieler traf nach zwei weiteren Standardsituationen noch zweimal – erzielte damit einen Hattrick. „Es ist natürlich toll, dass wir so eine große Qualität im Kader haben, und einen Spieler zur Pause einwechseln können, der die ganze Begegnung entscheidet“, sagte Nabaoui, dessen Team weiter auf Platz zwei rangiert.

Quelle: Stader Tageblatt