Quelle: Zevener Zeitung

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U17 von A/O/B/H/H übernimmt Tabellenspitze

Pflichtaufgabe erfüllt. Die U 17 des JFV A/O/B/H/H hat sich im Waldstadion gegen FT Braunschweig mit 6:1 durchgesetzt. Dem Fußball-Niedersachsenligisten reichte eine gute zweite Halbzeit, hat damit die Tabellenführung übernommen.

Von Manfred Krause

Die Mannschaft von Coach Lukas Höft machte vom Anpfiff weg Druck und erspielte sich gute Abschlüsse. Doch Kevin Müller und Luca Daginnus ließen in der Anfangsviertelstunde zwei Hochkaräter ungenutzt. Dann verlor Matti Neumann, der als Sechser agierte, die Kugel im Mittelfeld und die Gäste erzielten in der JFV-Drangphase das 1:0 durch Malte Kawalec (21.). „Wir hatten schon unsere Probleme gegen einen tief stehenden Gegner“, räumte Höft ein.

Doch der JFV zeigt eine gute Reaktion

Zunächst scheiterte Phillip Wilkens mit einen Distanzschuss. Dann schoss Sturmspitze Finn Wendler per Doppelpack eine 2:1-Halbzeitführung heraus. Den Treffer zum 2:1 leitete Außenbahnspieler Wilkens nach einem sehenswerten Tempolauf aus der eigenen Hälfte ein.

Nach dem Wiederanpfiff sorgte ein spielfreudiges Mittelfeld um Luca Daginnus, Jonas Lüdemann und Wilkens für Einbahnstraßen-Fußball. Das überfällige 3:1 erzielte Philipp Ron (49.). In der Folgezeit verpassten Wilkens und Wendler das mögliche 4:1 (53./55./56.). „Wir haben in der zweiten Halbzeit endlich die Lücken gefunden“, betonte Lukas Höft. Die Weichen auf Sieg stellten endgültig Luca Daginnus, nach Flanke von Jonas Lüdemann, und Niklas Ellerwald über eine super Kombination zum 5:1 (68./72.).

„Wir sind schwer ins Spiel gekommen und haben gute Chancen liegen lassen. Nach der Pause war es ein Spiel in eine Richtung und wir haben verdient gewonnen“, fand der Bargstedter Leif Reetz, der vergeblich auf seinen Einsatz wartete. Und von der Bank das 6:1 durch Kevin Müller sah (72.).

Der neu zusammengestellte Kader der U17 hat große spielerische Qualität, wurde bisher aber nicht wirklich gefordert. Das anstehende Heimspiel gegen den JFV Calenberger Land (17. September) wird zum ersten Härtetest.

Quelle: Stader Tageblatt / Zevener Zeitung

U17: Gelungener Saisonauftakt für den JFV

Toller Saisonauftakt: Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen gewann das erste Saisonspiel in der Niedersachsenliga mit 4:0 (3:0) bei Vorwärts Nordhorn.

SV Vorwärts 0:4 JFVA/O/B/H/H

Mehr als zehn Stunden war das junge JFV-Team am Sonnabwend für dieses eine Spiel unterwegs – ein langer Fußballtag. „Es hat sich aber gelohnt”, so Trainer Lukas Höft. Vor allem in den ersten 30 Minuten spielten die Gäste unheimlich stark auf und gingen durch einen Lupfer von Luca Daginnus in Führung (23.).

Fünf Minuten später erhöhte Finn Wendler nach einer schönen Vorarbeit von Phillip Wilkens auf 2:0. Und auch den dritten Treffer – durch erneut Luca Daginnus – bereitete Wilkens vor (32.). „Nach diesem 3:0 war das Spiel praktisch durch”, so Trainer Lukas Höft. “Das Team hat im zweiten Abschnitt Tempo rausgenommen, zwei, drei Gänge zurückgeschaltet.”

Trotzdem blieb der JFV überlegen, erspielte sich noch weitere gute Möglichkeiten, und in der 68. Minute erzielte Luca Daginnus mit einem schönen Freitstoßtor aus 19 Metern genau in den Winkel seinen dritten Treffer. Nordhorns Trainer Fabian Buitkamp sprach nach dem Spiel von einer „hochverdienten Niederlage”. „Wir haben heute gegen eine Mannschaft verloren, die einfach die bessere Spielanlage hat. Der JFV hat heute gezeigt, warum das Team zu den Topfavoriten der Liga gezählt wird.” (am)

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19 Saisonauftakt in der Regionalliga geglückt

HAVELSE. Die Premiere in der Regionalliga ist geglückt: Der U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen gelang zum Saisonauftakt ein 1:1-Remis beim Aufstiegskandidaten TSV Havelse.

“Wir haben heute gezeigt, dass wir Regionalliga-tauglich sind”, lobte nach dem Spiel JFV-Coach Olaf Lakämper sein Team. “Das war eine sehr überzeugende Leistung, vor allem taktisch hat die Mannschaft sehr stark gespielt.”

Unerwartet stark vielleicht? Die Gastgeber zumindest hatten zunächst ganz schön zu kämpfen, um ins Spiel zu finden. “Der Gegner war in den ersten 25 Minuten klar besser, dann konnten wir das Spiel zunehmend ausgeglichener gestalten”, so TSV-Coach Samir Ferchichi.

Das Lakämper-Team erspielte sich vor allem in den ersten 30, 35 Minuten einige sehr gute Gelegenheiten und es sollte Jonah Bertog sein, dem das Premieren-Tor in der neuen Spielklasse gelang – unter Mithilfe von TSV-Keeper Nick Grünhagen, der den durchaus haltbaren 18-Meterschuss von Bertog nicht parieren konnte (14.). “Das war ein Torwartfehler”, so Ferchichi.

In der Folgegzeit hatte das Lakämper-Team mehrmals die Möglichkeit, das vielleicht schon vorentscheidende 2:0 zu erzielen, so scheiterte beispielsweise Louis Helwig per Kopfball knapp (32.). Und drei Minuten später hatte Helwig die Chance zum 2:0. Strafstoß für den JFV: Helwig trat an, scheiterte aber an Keeper Nick Grünhagen. “Wenn der JFV hier das zweite Tor macht, wird es für uns natürlich ganz schwer”, so Ferchichi.

Im zweiten Abschnitt änderte sich die Begegnung. “Wir haben taktisch umgestellt”, so JFV-Coach Olaf Lakämper. “Auch das hat das Team hervorragend gemacht. Wir haben kaum Möglichkeiten zugelassen.”

Havelse bestimmte nun die Begegnung, doch so richtig große Chancen konnte sich das ambitionierte Team aus Südniedersachsen nicht herausspielen. Ein Sieg der Gäste schien immer wahrscheinlicher, doch dann folgte die 73. Minute: Ein Weitschuss von Jakob Wendekamm Richtung Gäste-Tor und den lenkte Noah Weigand so unglücklich ab, dass der Ball über JFV-Keeper Leander Hoppenrath hinweg, ins Tor einschlug. “Schade, dass war ein etwas unglücklicher Gegentreffer”, so Lakämper.

Am Ende musste sein Team ganz schön um diesen ersten Punktgewinn in der Regionalliga kämpfen und auch zittern. Havelse drängte, aber die Lakämper-Elf hielt weiter stark dagegen – bis zum Schlusspfiff. “Ich glaube, noch zehn Minuten länger und wir hätten das Spiel wohl noch gewonnen. Der Gegner war am Ende einfach kaputt”, so Havelses Coach Samir Ferchichi. “Aber man muss auch sagen: Es war ein verdienter Punkt – für beide Teams.”

Am nächsten Samstag hat der JFV das erste Heimspiel in der Regionalliga. Das Läkämper-Team empfängt in Ahlerstedt den Niendorfer TSV (Anstoß 15 Uhr). (am)

Quelle: Zevener Zeitung

U19 steigt sensationell in die Regionalliga auf

Sie haben es tatsächlich geschafft: Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen ist durch ein 1:1-Remis im Relegations-Rückspiel gegen Göttingen 05 der Aufstieg in die Regionalliga gelungen.
Am Ende lagen sie am Boden. Sie hatten alles gegeben, standen kurz davor, zumindest die Verlängerung zu erzwingen – aber dann folgte diese 88. Minute, in der die ganzen Aufstiegsträume – nach einem Jahr Arbeit – so brutal platzten. Die jungen SC-Spieler konnten es nach diesem Relegations-Drama nicht fassen.

„Das haben wir so nicht verdient“, so SC-Coach Nils Leunig. „Meine Jungs tun mir leid.“ Es war in Göttingen eine Hitzeschlacht und eine Zitterpartie. Ein typisches Relegationsspiel kann man vielleicht sagen – mit einem ganz dramatischen Ende für die Gastgeber. „Es war heiß und hitzig. Darauf war unsere Mannschaft aber sehr gut eingestellt“, so Christopher Reff, der neue sportliche Leiter des JFV in der Altersklasse U16 – U19.

Mehr als 600 Zuschauer säumten den Kunstrasenplatz im Maschpark, sorgten bei Temperaturen weit über 30 Grad für eine hitzige Stimmung. „Ich glaube, so ein heißes Fußballspiel hatte ich noch nie“, erzählt JFV-Akteur Fabio Gerke. „Schon als du aus der Kabine kamst, kam dir eine Hitzewelle entgegen.“ Doch die Gäste aus dem Elbe-Weser Dreieck zogen mehr als eine Stunde lang scheinbar nicht sonderlich beeindruckt ihr Spiel durch. „Wir waren insgesamt das spielbestimmende Team“, so JFV-Coach Olaf Lakämper.
Auf beiden Seiten gab es einige Möglichkeiten, so vergab der Zevener Eren Badur zwei gute Chancen (12., 48.). Doch was für die Lakämper-Elf vielleicht noch wichtiger war, sie hielten auch den Gegner lange Zeit vom eigenen Tor fern, verteidigten ihre 2:1-Führung aus dem Hinspiel.

Doch dann passierte das, was die Gäste unbedingt zu vermeiden versuchten. Ein Konter der Gastgeber und Peter Egbert brachte den SC mit 1:0 in Front (63.). Es war keine einfache Saison für den JFV, und trotzdem hatte sich die Lakämper-Elf – allen Problemen zum Trotz – in diese Relegation gekämpft. Aber sollten sie nun tatsächlich ganz am Ende den angepeilten Aufstieg noch verspielen? „Das Team wackelte kurz“, so der JFV-Coach. Aber eben nur kurz: „Das Trainer-Team hat die Jungs in dieser schwierigen Situation nochmals toll gepusht“, so Reff.

Es wurde eine Zitterpartie – für beide Seiten: Ein Fehler und die Arbeit einer ganzen Saison wäre umsonst gewesen. Es lief bereits die Schlussphase. Die Verlängerung war schon ganz nahe, da spielte sich eine Szene ab, die alles auf den Kopf stellen sollte – und die im Liveticker von Göttinger Seite so kommentiert wurde. „Vielen Dank an Herrn Milczewski für so eine mutmaßlich haarsträubende Fehlentscheidung“. Was war passiert? JFV-Akteur Fabio Gerke schlug eine Ecke, der Ball wurde zunächst geklärt, Tjark Jacobsen brachte ihn zurück in den Fünfmeterraum und da stand Lenn Spremberg – wie auch vier weitere JFV-Akteure – und brachte den Ball über die Linie zum 1:1?

Abseits? War das nicht Abseits? Nicht nur die Göttinger Spieler Zuschauer sahen das so, sondern auch der Schiedsrichter-Assistent hob die Fahne. Also kein später Ausgleich? „Ich war im ersten Moment auch verwirrt“, so JFV-Spieler Fabio Gerke. „War es nun ein Tor oder nicht?“ Der Unparteiische Maurice Milczewski gab diesen Treffer – zurecht, denn ein Göttinger Spieler hatte zuvor versucht, den Ball von Jacobsen abzuwehren, hatte diesen aber nur unglücklich abgefälscht, damit aber die Abseitsstellung aufgehoben. „Das war natürlich eine unpopuläre Entscheidung. Aber ich hatte in diesem Moment den besten Blick auf die Situation, und habe auch gleich meinem Assistenten mitgeteilt, dass keine Abseitsstellung vorlag“, so der Oberliga-Schiedsrichter Maurice Milczewski, der zwei Minuten später Abpfiff.

Große Enttäuschung, Frust und Niedergeschlagenheit auf der einen, Jubelszenen auf der anderen Seite. „Ich freue mich einfach für die Jungs. Das ist ihr Moment. Das haben sie sich verdient“, so JFV-Coach Olaf Lakämper. (am)

Kaiser-Freistöße machen die U15 zum Landesmeister

Titelbild: Meisterhaft: Die U15-Mannschaft des JFV A/O/B/H/Heeslingen konnte sich bereits einen Spieltag vor Saisonende die Meisterschaft in der U15-Landesliga sichern. Krause

JFV A/O/B/H/Heeslingen sichert sich einen Spieltag vor Saisonende den Titel in der zweithöchsten Spielklasse dieser Altersklasse.

Heeslingen. Die U 15-Fußballer des JFV A/O/B/H/Heeslingen sicherten sich einen Spieltag vor Abschluss der Landesliga-Saison die Meisterschaft. Das Team um Co-Trainer Matthias Stemmann setzte sich in einem engen Spiel gegen den Angstgegner JSG Leinetal mit 2:0 (1:0) durch.

„Wir haben gegen den Gegner gleich fünf Mal während der Saison gespielt. Und die einzigen zwei Niederlagen kassiert. Daher waren meine Jungs schon gewarnt“, bemerkte Co-Trainer Matthias Stemmann, dessen Truppe mehr Ballbesitz hatte, nach vorne spielte, sich allerdings schwer tat, um Chancen zu kreieren. Das lag primär daran, dass es im Spielaufbau immer wieder zu Ballverlusten und zu vielen Einzelaktionen kam. Und dann waren die Gäste spielerisch schon auf Augenhöhe, vergaben durch Mika Walter das 1:1.

Die Führung hat Rafael Rössel nach einem Freistoß von Jaron Kaiser erzielt (32.). Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Niklas Opitz (SV Jeersdorf) drückten die Gastgeber auf das 2:0 – und liefen in Konter. Dabei hatte der JFV Glück, dass Torhüter Tom Ole Steffen per Glanztat gegen Paul Greschok den Ausgleich verhinderte.

Schlechte Chancenausbeute

Dann war es erneut Jaron Kaiser, der mit einem Freistoß das 2:0 für Thees Borstelmann auflegte (54.). „Wir haben als Team alles gegeben, doch hätten unsere wenigen Chancen besser nutzen müssen“, sagte Jaron Kaiser. Das Hamerser Stürmer-Talent erzielte stolze 20 Saisontreffer. „Wir waren von Beginn an drückend überlegen, haben es allerdings nicht geschafft, gute Chancen herauszuspielen“, so Matthias Stemmann. (mk)

Quelle: Zevener Zeitung / Fotos: Manfred Krause

Die brandgefährlichen Badur-Brüder

Die Zevener Eren und Enes Badur übernehmen in ihren Teams bei JFV A/O/B/H/Heeslingen zentrale Rollen und sind Leistungsträger

Zeven. Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen hat am Sonnabend die große Chance, in die Fußball-Regionalliga aufzusteigen. Wenn das Rückspiel in der Relegation bei Göttingen 05 nicht verloren wird, ist das große Ziel endlich erreicht. Großen Anteil daran, dass es überhaupt zu diesem entscheidenden Spiel kommt, hat Torjäger Eren Badur, der in 13 Spielen neun Mal traf. Als der Zevener 2019 zum JFV in die U17-Regionalliga wechselte, brachte er seinen talentierten Bruder Enes mit, der in der abgelaufenen Saison ein Leistungsträger in der U17-Regionalliga war.

„Ich wollte einfach etwas Neues ausprobieren und habe das bis heute nicht bereut. Der JFV ist einfach die Top-Adresse in der Region. Da agieren fachkompetente Trainer, die für eine optimale Förderung sorgen“, bemerkt Eren Badur, der sich nach dem Wechsel von der Landesliga-Truppe des TuS Zeven ins Waldstadion schon mächtig ins Zeug legte, um Anschluss zu finden. „Ich musste mich zum Beispiel daran gewöhnen, weiterzulaufen, auch wenn die Schmerzen noch so groß waren. Da gab es keine Entschuldigung, sondern es galt sich durchzubeißen“, berichtet der 18-Jährige, der im Anschluss an die abgebrochene Regionalliga-Saison endlich zeigen konnte, was er drauf hatte.

Mit klarem Plan in die U19

Die U19-Niedersachsenliga, mit klaren Regionalliga-Ambitionen, wurde zum anspruchsvollen Sprungbrett. Der Schüler von der IGS Zeven hatte die Peilung und verfolgte einen klaren Plan, sich als Startelfspieler zu etablieren. Durch einen enormen Trainingsfleiß, einer guten Mentalität und wichtigen Toren, gelang das in Perfektion. Dass der Mittelstürmer eines der 14 Spiele verpasste, lag an seinen Leistenproblemen, die einen Einsatz unmöglich machten. ch habe auf das Spiel verzichtet, wollte sicher gehen, dass ich die Relegationsspiele nicht verpasse“, räumt Eren Badur ein, der als klassischer Mittelstürmer satte zehn Tore erzielte. Und es hätten deutlich mehr sein können. „Ich fordere trotz Doppeldeckung immer die Kugel, werde ärgerlicherweise zu wenig angespielt“, moniert der 18-Jährige in bester Torjäger-Manier.

Das Team um Co-Trainer André Kiencke kann sich eigentlich glücklich schätzen, einen Angreifer diesen Typs, den es immer seltener gibt, in den eigenen Reihen zu haben. Kiencke weiß das, ist sehr angetan vom Engagement und Spiel seines Torjägers. „Eren hat einen absoluten Torriecher, ist beidfüßig, sehr gut mit dem ersten Kontakt und fordert permanent den Ball. Er ist für mich in seiner Art schon der Klinsmann von früher“, zieht Kienke einen bemerkenswerten Vergleich.

Dass es neben vielen Stärken auch Dinge gibt, die der Übungsleiter an seinem Spieler gerne verbessern möchte, liegt auf der Hand. „Es gibt Tage, da würde ich mir von Eren schon mehr Engagement im Training wünschen“, so der Trainer. Die leise Kritik nimmt sich der Stürmer schon zu Herzen, arbeitet auch außerhalb der Trainingseinheiten an der Physis: „Ich gehe regelmäßig gemeinsam mit Enes ins Fitnessstudio, möchte mehr Muskulatur aufbauen“, sagt Eren Badur, der damit neben dem Mannschaftraining gut vorbereitet in die Relegationsspiele geht.

„Wir sind fokussiert und haben uns sehr gut auf die Relegationsspiele vorbereitet. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass wir den Aufstieg schaffen“, sagt der Angreifer, der immer noch die Freundschaft zum TuS Zeven und seinem langjährigen Trainer Jens Hinrichs pflegt. „Jens hat mich durch eine sehr gute Trainingsarbeit gefördert und mir viele wichtige Dinge an die Hand gegeben. Eine Rückkehr zum Kreisligisten ist nicht ausgeschlossen“, sagt Eren Badur.

Charakterlich erstklassig

Die Hoffnung hat auch der künftige Team-Manager des Kreisligisten nicht aufgegeben. Doch weiß auch er, dass der Stürmer durchaus das Zeug hat, höher zu spielen. „Das Eren und Enes uns verlassen haben, hat schon Spuren hinterlassen. Natürlich haben beide die Qualitäten, höher zu spielen“, sagt Hinrichs. Der frühere Spielmacher des TuS Zeven hat dem Bruder-Duo schon eine gute technisch und taktische Ausbildung vermittelt. „Ich habe gut vier Spielzeiten um beide gekämpft. Denn menschlich und charakterlich sind die einfach top. Natürlich muss man Talenten die Chance einräumen, es höher zu versuchen. Und in der Regel kehren Spieler wieder zurück, haben eine sehr gute Förderung erfahren“, bemerkt Hinrichs, der in Eren immer den Top-Stürmer sah. Enes sei eher der Allrounder.

„Ich bin im Gegensatz zu Eren erst mit neun Jahren zum Fußball gekommen und habe kein Stützpunkttraining genossen. Bei Jens habe ich vom Torhüter bis zum Stürmer alles gespielt“, berichtet der 16-jährige Schüler von der BBS Zeven. Dass er seinem Bruder zum Jugendförderverein gefolgt ist, war eine kluge Entscheidung. „Ich bin in die 16 von Trainer Matthias Stemmann gewechselt, hatte viele Einsätze in der Landesliga. Der Trainingsalltag stellte sich schon deutlich anders dar als in Zeven. Ich musste mich an viele neue Dinge gewöhnen“,
sagt Enes, der in der Anschluss-Saison den Sprung in die U17-Regionalliga schaffte und zum Stammspieler und Leistungsträger wurde.

Immer mannschaftsdienlich

„Enes ist ein echter Teamplayer, kümmert sich auch um viele Dinge außerhalb des Platzes, nimmt selbst die Leibchen zum Waschen mit nach Hause“, bemerkt U17-Trainer Lukas Höft, der sich gerne mehr Typen der Kategorie Badur gewünscht und damit den Abstieg verhindert hätte. „Enes ist im Angriffsdrittel immer brandgefährlich, nutzt die Chancen konsequent“, lobt Höft, der auch in Sachen Trainingsbeteiligung im 16-Jährigen einen Vorzeigespieler sieht. „Enes hat selten eine Einheit ausfallen lassen“, weiß Höft.

Dass das Brüder-Duo von höheren sportlichen Zielen träumt, ist verständlich. Doch klar ist auch, dass der Herren-Fußball eine ganz andere körperliche Nummer ist. „Die Oberliga wäre schon ein Traum. Zunächst will ich eine weitere gute U19-Saison spielen und dann abwägen, was vernünftig ist. Das Abitur hat absolute Priorität. Dass ich einmal mit Fußball Geld verdiene, wäre schon cool“, bemerkt Eren. Und auch Bruder Enes will unbedingt das Abitur machen. „Die Ausbildung geht vor. Natürlich möchte ich so hoch wie möglich spielen, kann mir aber auch ein Comeback in Zeven vorstellen“, sagt der 16-Jährige.

Quelle: FuPa/Zevener Zeitung von Manfred Krause

U17 verliert gegen den Meister VfL Wolfsburg

Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen musste im letzten Regionalliga-Spiel eine 0:4 (0:1)-Niederlage gegen den neuen Meister VfL Wolfsburg hinnehmen.

„Mein Team hat sich den Titel in diesem Jahr wirklich verdient. Als jüngerer U16-Jahrgang in dieser Klasse Meister zu werden, das hat in den letzten zehn Jahren von uns nur eine Mannschaft geschafft – ein toller Erfolg für die Jungs“, freute sich Wölfe-Trainer Dennis da Silva Felix.

Der JFV machte es dem Gegner eine Halbzeit lang schwer. „Phasenweise sah es ganz gut aus”, so Co-Trainer Lukas Höft. “Letztlich wurden uns aber die Grenzen aufgezeigt.”

Zum Matchwinner für sein Team wurde VfL-Innenverteidiger Till Neininger, der die beiden ersten Tore erzielte (40, 50.). Die weiteren Treffer markierten Endri Gashi (Eigentor/68.) und Alexander Georgiadi (78.). (am)

U19 gewinnt Derby

VERDEN. Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen gewann das Derby in der Niedersachsenliga bei Verden/Brunsbrock mit 4:1 (3:0).

Die U17 des JFV ist zwar jüngst aus der Regionalliga abgestiegen, aber für einige dieser Spieler könnte die Saison doch noch ziemlich gut enden, denn mit Tom Bütefür, und den später eingewechselten Lennard Schnurpfeil und Lukas Meyer kamen gleich drei U17-Spieler in Verden zum Einsatz. „Die drei Jungs haben das wirklich gut gemacht“, lobte Trainer Olaf Lakämper.

Allen voran Tom Bütefür, der bereits in der 9. Minute nach einer tollen Kombination zwischen Fabio Gerke und Patrick Böhmker das frühe Führungstor für den Meister erzielte.

Es lief in dieser ersten Halbzeit ohnehin ziemlich gut für die Lakämper-Elf. „Wir waren gar nicht mal schlecht im Spiel“, so Verdens Trainer Elias Deblitz. „Aber der Gegner hat hier wirklich stark gespielt.“

Jalte Röpe erzielte nach einem schönen Dribbling bereits in der 12. Minute das 2:0 für die Gäste, und kurz vor der Pause war es JFV-Kapitän Patrick Böhmker, der nach einem großartigen Diagonal-Ball von Fabio Gerke per Lupfer auf 3:0 erhöhen konnte (41.).

„Im zweiten Abschnitt war leider bei uns ein Spannungsabfall zu erkennen“, so Olaf Lakämper. „Wir waren nicht mehr so super souverän wie noch im ersten Abschnitt.“ Es reichte aber zumindest noch zum 4:0. Nach einem Foul an Lennard Schnurpfeil erzielte Patrick Böhmker per Strafstoß seinen zweiten Treffer (77.).

Kurz vor Schluss gelang Berdan Akyol aus abseitsverdächtiger Position noch das 1:4 für die bereits abgestiegenen Gastgeber (83.). (am)

Quelle: Zevener Zeitung